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Google Maps erkennt jetzt Reiseziele aus deinen Screenshots – dank Gemini KI

Google Maps erkennt jetzt Reiseziele aus deinen Screenshots – dank Gemini KI

Mai 8, 2025
Monika Schmidt
Google Maps analysiert jetzt deine Screenshots automatisch mit Gemini KI. So planst du Reisen schneller, einfacher und komplett ohne Umwege.

Google hat ein neues Feature veröffentlicht, das die Reiseplanung revolutionieren soll: Die KI Gemini kann jetzt automatisch Inhalte aus gespeicherten Screenshots auf deinem Smartphone auslesen und überträgt relevante Informationen – von Sehenswürdigkeiten über Hotels bis hin zu Restaurants – direkt in Google Maps. Damit wird das umständliche Wechseln zwischen Galerie, Google-Suche und Maps überflüssig. Darüber berichtet Renewz.de unter Berufung auf t3n.

Wie funktioniert die Screenshot-Erkennung technisch

Das Herzstück der Funktion ist Gemini, Googles leistungsstarker KI-Assistent, der mithilfe von Computer Vision und Natural Language Processing (NLP) relevante Informationen aus Bildern extrahiert und kontextualisiert. Dabei kommen folgende Technologien zum Einsatz:

  • Optical Character Recognition (OCR): Erkennt Textinhalte wie Straßennamen, Öffnungszeiten, Ortsangaben und sogar Hashtags.
  • Bilderkennung mit Deep Learning: Identifiziert Gebäude, Logos, typische Touristenmotive und andere Landmarken.
  • Kontextanalyse durch NLP: Verarbeitet beschreibende Texte und Metadaten auf Bildern (z. B. „best brunch in Berlin“) zur besseren Einordnung.

Diese Informationen werden semantisch verknüpft, mit der Google-Datenbank abgeglichen und automatisch als Location-Vorschläge in Maps angezeigt.

Schritt-für-Schritt: So nutzt du das neue Google-Maps-Feature

SchrittAktionTechnischer Hinweis
1Google Maps aktualisiereniOS-Version ab 6.26 oder höher
2Zugriffsrechte aktivierenUnter „Datenschutz > Fotos“ den Zugriff auf die Galerie freigeben
3„Für dich“-Tab öffnenNeuer Unterpunkt „Screenshots“ wird eingeblendet
4Screenshot auswählen und speichernGemini erkennt Adresse, öffnet Maps-Eintrag automatisch
5Ort speichern oder Route startenVollständige Interaktion mit Maps direkt möglich

Tipps für Nutzer:innen – so holst du das Maximum raus

  • Nimm klare Screenshots bei guter Beleuchtung – so verbessert sich die OCR-Erkennung.
  • Fotografiere auch Textinhalte von Webseiten wie Adressen, Öffnungszeiten oder Veranstaltungsnamen.
  • Nutze gezielt Instagram-Captions oder Google-Suchergebnisse, Gemini erkennt diese zuverlässig.
  • Sichere regelmäßig deine bevorzugten Orte in Maps, um nicht den Überblick zu verlieren.
  • Wenn du sensible Informationen teilst (z. B. Telefonnummern oder Buchungsnummern), verwalte die Sichtbarkeit unter den App-Berechtigungen manuell.

Was ist mit Datenschutz und Privatsphäre

Google betont, dass alle Bilder lokal analysiert werden, solange keine Cloud-Sicherung aktiviert ist. Die Nutzer:innen können in den Einstellungen jederzeit:

  • den Zugriff auf bestimmte Screenshots einschränken,
  • bestimmte Inhalte vom Scan ausschließen,
  • festlegen, dass Screenshots nach der Auswertung gelöscht werden.

Das Feature funktioniert aktuell nur in den USA auf iPhones, doch ein Rollout für Android und andere Regionen ist geplant.

Warum das neue Feature ein echter Gamechanger ist

Mit Gemini in Google Maps wird die klassische Reiseplanung per Hand überflüssig. Statt Informationen zu notieren oder mühsam per Hand einzutippen, genügt ein Screenshot – der Rest läuft automatisch:

  • Zeitersparnis: Kein Copy & Paste mehr.
  • Mehr Übersicht: Alle Locations gebündelt in Google Maps.
  • Bessere Organisation: Visuelle Inspiration direkt als Route nutzbar.

Gerade Vielreisende, Influencer:innen, Blogger:innen und Geschäftsreisende profitieren von dieser Effizienz.

Die Zukunft der Reiseplanung beginnt jetzt

Google kombiniert hier KI, Bilderkennung und Navigation in einer neuen Dimension – und vereinfacht damit Reisen wie nie zuvor. Wer regelmäßig Inhalte scannt, fotografiert oder speichert, kann mit diesem Feature seine Reisevorbereitungen deutlich beschleunigen. Noch ist es nur in den USA verfügbar, doch wer Maps richtig nutzt, kann sich schon jetzt strategisch vorbereiten.

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Foto: Big Tuna Online/Shutterstock

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