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Top 8 gekeimte Körner und Samen für eine bessere Gesundheit

Top 8 gekeimte Körner und Samen für eine bessere Gesundheit

März 31, 2025
Yakunina Y
Entdecke die 8 besten gekeimten Körner und Samen für mehr Gesundheit. Erfahre, wie sie wirken, welche Nährstoffe sie liefern und wie du sie in deinen Alltag integrierst.

Gekeimte Körner und Samen gewinnen in der modernen Ernährung immer mehr an Bedeutung. Sie gelten als besonders nährstoffreich, leicht verdaulich und unterstützen viele Prozesse im Körper – vom Immunsystem bis zum Stoffwechsel.

Während viele Menschen Chiasamen oder Leinsamen kennen, ist das Keimen dieser Lebensmittel eine einfache Methode, ihren gesundheitlichen Wert deutlich zu steigern.

Was bedeutet eigentlich Keimen? Und welche Samen und Körner eignen sich besonders gut für die tägliche Ernährung?

Warum Keimen so gesund ist

Beim Keimen wird das Korn oder der Samen mit Wasser aktiviert. Dadurch beginnt der natürliche Wachstumsprozess. Enzyme werden freigesetzt, die den Abbau von Antinährstoffen wie Phytinsäure fördern und gleichzeitig Vitamine und Mineralstoffe verfügbar machen.

Gekeimte Lebensmittel enthalten oft:

  • mehr Vitamine (z. B. B-Vitamine, Vitamin C)
  • höhere Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen (Eisen, Zink, Magnesium)
  • aktivierte Enzyme
  • leicht verdauliche Proteine
  • positive Effekte auf die Darmflora

Sie sind besonders geeignet für Menschen, die sich pflanzlich ernähren, Wert auf Rohkost legen oder ihre Verdauung entlasten möchten.

1. Gekeimter Buchweizen

Obwohl Buchweizen kein echtes Getreide ist, gehört er zu den beliebtesten gekeimten Lebensmitteln.

Vorteile:

  • glutenfrei
  • reich an Magnesium, Rutin und Antioxidantien
  • fördert die Gefäßgesundheit
  • wirkt entzündungshemmend

Anwendung: als Rohkost im Müsli, in Smoothies oder getrocknet als Snack.

2. Gekeimter Quinoa

Quinoa ist besonders eiweißreich und enthält alle neun essentiellen Aminosäuren.

Vorteile:

  • gut für Muskeln und Zellregeneration
  • reich an Eisen und Zink
  • verbesserte Aufnahme von Mineralstoffen durch das Keimen

Gekeimter Quinoa kann leicht blanchiert oder roh verwendet werden – zum Beispiel in Bowls.

3. Gekeimter Brokkolisamen

Brokkolisprossen gelten als Superfood. Beim Keimen steigt der Gehalt an Sulforaphan, einer schwefelhaltigen Verbindung mit starken antioxidativen Eigenschaften.

Vorteile:

  • schützt Zellen vor oxidativem Stress
  • unterstützt die Leberentgiftung
  • kann präventiv gegen Entzündungen wirken

Tipp: in Salaten oder auf Avocadobrot genießen.

4. Gekeimter Leinsamen

Leinsamen enthalten viele Ballaststoffe und Omega-3-Fettsäuren. Durch das Keimen werden Bitterstoffe reduziert.

Vorteile:

  • fördert die Verdauung
  • enthält Schleimstoffe für den Darm
  • wirkt sättigend

Verwendung: im Joghurt, in Backwaren oder als Topping.

5. Gekeimter Mungbohnen

Mungbohnenkeime sind besonders beliebt in der asiatischen Küche.

Vorteile:

  • hohe Proteindichte
  • reich an Folsäure und Kalium
  • sehr mild im Geschmack
  • leicht verdaulich

Ideal für Wok-Gerichte, Suppen oder roh in Salaten.

6. Gekeimter Amaranth

Ähnlich wie Quinoa ist Amaranth ein Pseudogetreide. Gekeimt enthält es mehr Vitamin C und wirkt basisch.

Vorteile:

  • stärkt das Immunsystem
  • reich an Kalzium
  • enthält Lysin, eine wichtige Aminosäure

Am besten kurz dämpfen oder ins Porridge mischen.

7. Gekeimter Sesam

Sesam wird oft unterschätzt. Beim Keimen steigt der Gehalt an Bioverfügbarem Kalzium deutlich.

Vorteile:

  • gut für Knochen und Gelenke
  • unterstützt die Hormonproduktion
  • enthält gesunde Fette und Lignane

Verwendung: in Rohkostgerichten oder geröstet über Gemüse.

8. Gekeimter Kichererbsen

Gekeimte Kichererbsen sind milder im Geschmack und leichter verdaulich als gekochte. Der Gehalt an B-Vitaminen steigt beim Keimen deutlich.

Vorteile:

  • ideal für pflanzliche Proteinversorgung
  • enthält Saponine, die immunstärkend wirken
  • verbessert die Eisenaufnahme

Tipp: als Hummus-Alternative roh pürieren oder marinieren.

Wie man Körner und Samen selbst keimt

Das Keimen ist einfach und benötigt nur:

  • ein Einwegglas oder Keimglas
  • Wasser
  • tägliches Spülen
  • ein wenig Geduld (1–4 Tage je nach Sorte)

Wichtig ist, dass die Samen ungeschält und keimfähig sind (Bioqualität bevorzugt). Bei Schimmelbildung unbedingt entsorgen.

Wie du sie in den Alltag integrierst

  • als Topping über Suppen, Salate, Smoothie Bowls
  • im selbstgemachten Brot
  • als Beilage zu Gemüsegerichten
  • pur als Snack (z. B. getrockneter Buchweizen)

Bereits kleine Mengen pro Tag können einen großen Unterschied machen – für Energie, Hautbild, Verdauung und Nährstoffhaushalt.

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