Frankreich wird Palästina im September anerkennen – Macron kündigt UN-Rede an

Frankreich wird im September 2025 offiziell den Staat Palästina anerkennen. Darüber berichtet RENEWZ.de unter Berufung auf eine Erklärung von Präsident Emmanuel Macron auf der Plattform X, in der er zudem eine feierliche Ansprache vor der UN-Generalversammlung ankündigte.
„In Treue zu unserem historischen Engagement für einen gerechten und dauerhaften Frieden im Nahen Osten habe ich beschlossen, dass Frankreich Palästina als Staat anerkennt. Ich werde diese Entscheidung im September vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen offiziell verkünden“, schrieb Macron.
Er betonte die Dringlichkeit eines sofortigen Waffenstillstands im Gazastreifen sowie die Notwendigkeit humanitärer Hilfe für die Zivilbevölkerung. Die Freilassung aller Geiseln, die Entmilitarisierung der Hamas und der Wiederaufbau Gazas seien ebenfalls unabdingbare Schritte.
„Es ist entscheidend, einen lebensfähigen Staat Palästina zu schaffen, der demilitarisiert ist und die Existenz Israels vollständig anerkennt, um so zur Sicherheit aller im Nahen Osten beizutragen. Es gibt keine Alternative“, betonte der Präsident.
Frankreich wolle gemeinsam mit Israel, Palästina sowie internationalen Partnern beweisen, dass Frieden möglich sei, fügte Macron hinzu. Seine Entscheidung wurde auch im Licht der jüngsten Verpflichtungen der palästinensischen Autonomiebehörde getroffen.
Hintergrund
Palästina ist eine Region im Nahen Osten, bestehend aus dem Westjordanland und dem Gazastreifen. Bislang haben 139 von 193 UN-Mitgliedsstaaten Palästina als Staat anerkannt. Norwegen, Spanien, Irland und jüngst auch Armenien haben diesen Schritt ebenfalls vollzogen.
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