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Bundesregierung plant weitere Waffenbeschaffungen im Wert von über drei Milliarden Euro

Bundesregierung plant weitere Waffenbeschaffungen im Wert von über drei Milliarden Euro

November 8, 2025
James Whitmore
Die Bundesregierung plant Rüstungskäufe für 3 Mrd. €: Airbus-Hubschrauber, Hensoldt-Geräte und IRIS-T SLM Raketen. Entscheidung im Bundestag am Mittwoch erwartet.

Die Bundesregierung bereitet sich offenbar auf eine weitere signifikante Aufrüstung der Bundeswehr vor und plant die Genehmigung von Rüstungsgütern im Wert von über drei Milliarden Euro. Zu den Schlüsselpositionen dieses Pakets, das das Parlament billigen soll, zählen 20 leichte Kampfhubschrauber des Herstellers Airbus, sowie 100.000 Nachtsichtgeräte von Hensoldt AG und Theon International. Allein das Auftragsvolumen für Airbus beläuft sich auf rund eine Milliarde Euro. Das Verteidigungsministerium strebt zudem die Genehmigung zum Kauf zusätzlicher Flugabwehrraketen vom Typ IRIS-T SLM beim Hersteller Diehl im Wert von 1,2 Milliarden Euro an, berichtet Renewz.de mit Verweis auf Bloomberg.

Das Informationsagentur Bloomberg beruft sich in seinen Angaben auf ein offizielles Regierungsdokument, wonach diese Beschaffungen Teil des umfassenden militärischen Umrüstungsprogramms Deutschlands sind. Der Gesamtumfang des Auftrags für die 100.000 Nachtsichtgeräte von Hensoldt AG und Theon International beträgt ebenfalls rund eine Milliarde Euro. Die Abgeordneten des Bundestages werden voraussichtlich auf einer nicht öffentlichen Sitzung am kommenden Mittwoch über diese Rüstungsprojekte abstimmen.

Nach dem groß angelegten Angriff Russlands auf die Ukraine hat die Regierungskoalition unter Kanzler Friedrich Merz eine tiefgreifende Modernisierung der Bundeswehr initiiert und investiert Hunderte Milliarden Euro in die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands. Bereits im Oktober hatte der Bundestag 18 Rüstungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von über 14 Milliarden Euro gebilligt, und bis zum Jahresende werden weitere große Bestellungen erwartet. Obwohl die Genehmigung des neuen Pakets durch die Abgeordneten für Mittwoch erwartet wird, erklärte das Verteidigungsministerium zu dem Bericht, dass es keine Beschaffungsprojekte kommentieren oder bestätigen könne, bevor diese dem Parlament zugeleitet wurden. Nach der Befassung im Parlament werde man über die bekannten Kanäle informieren.

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