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Bulgarien und Rumänien treten ab 1. Januar 2025 dem Schengen-Raum bei

Bulgarien und Rumänien treten ab 1. Januar 2025 dem Schengen-Raum bei

Dezember 12, 2024
Monika Schmidt
Bulgarien und Rumänien treten ab 1. Januar 2025 dem Schengen-Raum bei

Ab dem 1. Januar 2025 werden Bulgarien und Rumänien vollständig in den Schengen-Raum integriert, was die Aufhebung der Grenzkontrollen an den Landgrenzen zu diesen Ländern bedeutet. Darüber berichtet RENEWZ unter Berufung auf den Rat der Europäischen Union.

Ein historischer Schritt für Europa

Der ungarische Innenminister Sándor Pintér bezeichnete diese Entscheidung als „historischen Moment“:
„Es ist eine Ehre, Bulgarien und Rumänien endlich als vollwertige Mitglieder des Schengen-Raums zu begrüßen. Die Abschaffung der Kontrollen an den Binnengrenzen zu und zwischen diesen Mitgliedstaaten war eine der obersten Prioritäten der ungarischen Ratspräsidentschaft. Heute haben wir dieses Ziel erreicht. Dieser Schritt wird nicht nur den Bürgern Bulgariens und Rumäniens zugutekommen, sondern auch der gesamten EU Vorteile bringen.“

Der Weg Bulgariens und Rumäniens in den Schengen-Raum

Seit ihrem EU-Beitritt im Jahr 2007 haben Bulgarien und Rumänien intensiv daran gearbeitet, die Anforderungen für den Beitritt zum Schengen-Raum zu erfüllen. Bereits ab dem 31. März 2024 werden die Kontrollen an den Luft- und Seegrenzen zu diesen Ländern aufgehoben. Mit der nun beschlossenen vollständigen Integration entfallen ab Januar 2025 auch die Kontrollen an den Landgrenzen.

Vorteile für Europa und seine Bürger

Die Integration Bulgariens und Rumäniens stärkt nicht nur die Mobilität innerhalb der EU, sondern schafft auch neue Chancen für den wirtschaftlichen Austausch, den kulturellen Dialog und die politische Zusammenarbeit. Die Schengen-Zone steht damit weiterhin als Symbol für ein grenzenloses Europa und eine stärkere Union.

Die Aufnahme Bulgariens und Rumäniens in den Schengen-Raum markiert einen bedeutenden Meilenstein für die europäische Integration. Diese Entscheidung zeigt, dass Zusammenarbeit und Offenheit zentrale Werte der EU bleiben. Sie eröffnet neue Perspektiven für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen und bekräftigt den Weg zu einer noch stärker verbundenen und dynamischen Union. Lesen Sie auch: Berlin: Scholz und Schmyhal setzen Fokus auf Investitionen in den Wiederaufbau der Ukraine – ein Schritt, der das Land näher an die EU-Mitgliedschaft bringt – mehr hier.

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