Biden: Neue Sanktionen gegen Russland könnten Benzinpreise steigen

Am 10. Januar verhängten die USA Sanktionen gegen die größten russischen Ölunternehmen. Der scheidende US-Präsident Joe Biden räumte ein, dass diese Beschränkungen möglicherweise zu einem Anstieg der Benzinpreise in den Vereinigten Staaten führen könnten. Dies berichtet RENEWZ unter Berufung auf Bloomberg.

„Es ist wahrscheinlich, dass die Benzinpreise um drei bis vier Cent pro Gallone steigen werden“, sagte Biden.

Gleichzeitig verteidigte er diesen Schritt als entscheidend, um die Möglichkeiten des russischen Diktators Wladimir Putin, einen Krieg gegen die Ukraine zu führen, einzuschränken. Laut Biden wird der Sanktionen „tiefgreifende Auswirkungen auf das Wachstum der russischen Wirtschaft haben und Putin das Führen seiner Kriege erschweren“.

Er erklärte, dass er alles tun werde, was in seiner Macht steht, um der Ukraine alle möglichen Vorteile zu verschaffen. Biden wies jedoch zurück, dass diese Maßnahmen darauf abzielten, Kiew vor der Amtsübernahme von Donald Trump zu unterstützen.

Biden fügte hinzu, dass er der Meinung sei, dass die Gesetzgeber empört sein würden, falls Trump beschließen sollte, die militärische Hilfe für die Ukraine einzustellen.

Zur Erinnerung: Am 10. Januar verhängten die USA Sanktionen gegen mehr als 30 russische Ölserviceunternehmen. Auch eine serbische Firma, die Verbindungen zu „Gazprom Neft“ hat, wurde von den Sanktionen betroffen.

Außerdem berichteten wir gestern, dass in der EU Bedenken bestehen, dass Trump nach seiner Amtseinführung die von Biden verhängten Sanktionen gegen Russland aufheben könnte. Derzeit prüfen die EU-Beamten die Verordnungen des US-Präsidenten, um herauszufinden, welche Aufhebungen den größten Einfluss auf die Europäische Union haben könnten. Lesen Sie auch: Ukraine-Hilfe: Warum Scholz Und Grüne Um 3 Milliarden Streiten. Dringende und wichtige Nachrichten zum Krieg Russlands gegen die Ukraine finden Sie auf RENEWZ.de.

AP Photo/ Evan Vucci