Neue Autobahnbrücke in China eingestürzt: Erdrutsch ursächlich für den Kollaps

In der chinesischen Provinz Sichuan ist eine erst Anfang dieses Jahres fertiggestellte Autobahnbrücke eingestürzt. Bei dem betroffenen Bauwerk handelt es sich um die 758 Meter lange Hongqi-Brücke, die eine wichtige Verbindung zwischen dem chinesischen Kernland und dem autonomen Gebiet Tibet darstellt. Nach Angaben der lokalen Behörden wurde der Einsturz durch einen Erdrutsch verursacht. Berichte über Opfer lagen zunächst nicht vor, da die örtliche Polizei die Brücke rechtzeitig gesperrt hatte, berichtet Renewz.de mit Verweis auf die SRF.
Die Polizei der Stadt Maerkang hatte bereits vor dem eigentlichen Kollaps präventive Maßnahmen ergriffen und die Hongqi-Brücke für den Verkehr gesperrt. Grund dafür waren aufgetretene Risse in der Fahrbahn sowie am Berghang neben der Straße. Zusätzlich wurden Verschiebungen des Geländes beobachtet, was auf eine bevorstehende Gefahr hindeutete. Später folgten Teile des Berges den Verschiebungen und rutschten ab, wobei sie auf eine der Brückenauffahrten und die Fahrbahn stürzten. Dies führte letztendlich zum Einsturz des gesamten Bauwerks. Die Brücke, die eine zentrale Rolle im regionalen Verkehr spielt, war demnach nur wenige Monate in Betrieb, bevor sie infolge der geologischen Instabilität zusammenbrach.
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