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Ousmane Dembélé schreibt Geschichte: Ballon d’Or 2025 für PSG-Star

Ousmane Dembélé schreibt Geschichte: Ballon d’Or 2025 für PSG-Star

September 23, 2025
Monika Schmidt
Ballon d’Or 2025: PSG-Star Ousmane Dembélé setzt sich in Paris gegen Barcelonas Lamine Yamal durch, gewinnt mit 35 Toren, 14 Assists und dem historischen Triple.

Am Montagabend, 22. September 2025, verwandelte sich das Pariser Théâtre du Châtelet in die Bühne des Weltfußballs. Unter Blitzlichtgewitter und tosendem Applaus erhielt Ousmane Dembélé, 28 Jahre alt, den Ballon d’Or 2025. Der Flügelstürmer von Paris Saint-Germain setzte sich gegen Barcelonas 18-jähriges Ausnahmetalent Lamine Yamal durch – ein Duell der Generationen, das die Jury in Atem hielt. Darüber berichtet Renewz unter Berufung auf Reuters.

Saison der Superlative

Dembélés Wahl war das Resultat einer atemberaubenden Spielzeit:

  • 35 Tore und 14 Assists in 53 Pflichtspielen für PSG
  • 21 Ligatore – gemeinsam mit Lens-Stürmer Elye Wahi Torschützenkönig der Ligue 1
  • Spieler des Jahres in Frankreich und der Champions League
  • Schlüsselrolle beim historischen Triple: Ligue 1, Coupe de France, Champions League
  • Teilnahme am Finale der Klub-WM (Niederlage gegen Chelsea)

Die Zahlen belegen: Nach dem Abgang von Kylian Mbappé zu Real Madrid war es Dembélé, der das Offensivspiel prägte und PSG ein neues Gesicht verlieh.

Konkurrenz: Yamal und die spanische Schule

Barcelonas Wunderkind Lamine Yamal war der große Herausforderer. Mit 19 Toren in La Liga und einem entscheidenden Treffer im Champions-League-Halbfinale gegen Arsenal galt er als Favorit vieler Experten. Doch die Jury entschied sich für Dembélé – nicht nur wegen seiner Tore, sondern auch wegen seiner Führungsrolle in einer Mannschaft, die erstmals in ihrer Vereinsgeschichte die Champions League gewann.

Ein Triumph für PSG und Frankreich

Die Gala in Paris war auch ein Schaulaufen der Pariser Dominanz:

  • PSG erhielt die Auszeichnung als Verein des Jahres
  • Trainer Luis Enrique gewann die Johan-Cruyff-Trophy
  • Ex-PSG-Keeper Gianluigi Donnarumma (jetzt Manchester City) holte die Yashin-Trophäe

Damit krönte sich PSG nach Jahren vergeblicher Versuche endlich zum König Europas. Präsident Nasser Al-Khelaïfinahm die Trophäe sichtlich stolz entgegen – ein Moment, der die strategische Investition Katars in den Verein legitimierte.

Emotionale Dankesrede

Dembélé zeigte sich tief bewegt. Überreicht wurde der Pokal von keinem Geringeren als Ronaldinho, der einst selbst im Pariser Trikot begeisterte. Mit Tränen in den Augen dankte Dembélé seiner Mutter, seiner Familie, seinen Trainern und besonders Lionel Messi, mit dem er noch beim FC Barcelona zusammengespielt hatte:
„Von ihm habe ich gelernt, nie die Freude am Spiel zu verlieren. Dieser Ballon d’Or gehört auch ihm.“

Vom Sorgenkind zum Superstar

Noch vor wenigen Jahren galt Dembélé als „ewiges Talent“ – oft verletzt, verspätet zum Training, kritisch beäugt. Sein Wechsel 2017 von Borussia Dortmund zu Barcelona war von Druck begleitet, da er Neymar ersetzen sollte. Doch in Paris wandelte sich sein Ruf: Mit eiserner Disziplin und neuer Reife entwickelte er sich vom unberechenbaren Flügelspieler zum treffsicheren Angreifer.

Symbol für eine neue Ära

Für viele Fans markiert sein Sieg auch einen Wendepunkt: Nach der Ära Mbappé übernimmt Dembélé die Rolle des Gesichts von PSG – ein Franzose, der in seiner Heimat den wichtigsten Individualpreis des Weltfußballs gewann.

Wer ist Ousmane Dembélé? 10 Fakten über den Ballon-d’Or-Sieger

1. Kindheit in Vernon
Ousmane Dembélé wurde am 15. Mai 1997 in Vernon, Normandie, geboren. Schon früh spielte er auf den Straßen seiner Heimatstadt Fußball, bevor er in die Jugendakademie von Rennes aufgenommen wurde. Seine Wurzeln liegen in Mauretanien und im Senegal – daher spricht er neben Französisch auch mehrere afrikanische Sprachen.

2. Durchbruch bei Stade Rennes
Sein Profidebüt gab Dembélé 2015 in der Ligue 1. In seiner ersten Saison erzielte er in nur 29 Spielen 12 Tore und wurde sofort als eines der größten Talente Frankreichs gefeiert. Scouts von europäischen Topklubs beobachteten ihn regelmäßig.

3. Wechsel zu Borussia Dortmund
Im Sommer 2016 wechselte er für 15 Millionen Euro zu Borussia Dortmund. Dort gewann er den DFB-Pokal 2017 und wurde mit 12 Toren und 20 Vorlagen in allen Wettbewerben zum Shootingstar der Bundesliga.

4. Rekordtransfer zum FC Barcelona
2017 zahlte Barcelona über 140 Millionen Euro, um Dembélé als Ersatz für Neymar zu verpflichten – damals einer der teuersten Transfers der Fußballgeschichte. Die Erwartungen waren riesig, doch häufige Verletzungen bremsten ihn in Katalonien aus.

5. Titel mit Barcelona
Trotz Verletzungen gewann er mit dem FC Barcelona zwei spanische Meisterschaften, zwei Copa-del-Rey-Titel und den Supercopa de España. In seinen besten Phasen zeigte er seine enorme Schnelligkeit und Dribbelstärke.

6. Wechsel zu PSG
Im Sommer 2023 wechselte Dembélé für 50 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain. In Paris wurde er zum Schlüsselspieler unter Trainer Luis Enrique und schaffte 2025 den historischen Durchbruch mit dem Triple.

7. Nationalspieler für Frankreich
Seit 2016 ist er fester Bestandteil der französischen Nationalmannschaft. Mit Frankreich gewann er 2018 die Weltmeisterschaft in Russland. Er spielte außerdem bei der WM 2022 in Katar eine wichtige Rolle auf dem rechten Flügel.

8. Spielstil und Stärken
Dembélé ist bekannt für seine beidfüßige Spielweise – er kann mit links und rechts dribbeln, passen und schießen. Seine Schnelligkeit, Technik und Kreativität machen ihn für Verteidiger unberechenbar. Kritiker bemängeln jedoch gelegentlich seine Chancenverwertung.

9. Persönliches Leben
Dembélé lebt zurückgezogen, meidet Skandale und gilt als Familienmensch. 2022 heiratete er in einer privaten Zeremonie. Er ist gläubiger Muslim und betont oft, wie wichtig seine Familie und seine Wurzeln für seine Karriere sind.

10. Ballon d’Or 2025
Am 22. September 2025 krönte sich Ousmane Dembélé in Paris mit dem Ballon d’Or. Er setzte sich gegen Lamine Yamal durch und wurde damit der erste PSG-Spieler seit Lionel Messi mit dieser Auszeichnung. Für ihn war es der Höhepunkt einer Saison mit 35 Toren, 14 Assists und dem historischen Triple.

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AP Photo/Thibault Camus/ASSOCIATED PRESS

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