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WhatsApp-Update dringend: Sicherheitslücke trifft Millionen Samsung- und iPhone-User

WhatsApp-Update dringend: Sicherheitslücke trifft Millionen Samsung- und iPhone-User

September 19, 2025
James Whitmore
WhatsApp von Zero-Click-Sicherheitslücke betroffen. Besonders Samsung-Geräte gefährdet. Updates für Galaxy und iPhone dringend empfohlen.

Millionen WhatsApp-Nutzer:innen müssen jetzt besonders wachsam sein: Eine schwere Sicherheitslücke im Messenger ermöglicht Cyberkriminellen den Angriff auf Smartphones – ganz ohne Zutun der Betroffenen. Es handelt sich um eine sogenannte Zero-Click-Schwachstelle, bei der bereits das Empfangen manipulierter Daten ausreichen kann, um Schadsoftware einzuschleusen. Meta, das Mutterunternehmen von WhatsApp, hat die Lücke bestätigt und sie für Europa als „hochriskant“ eingestuft. Über den Vorfall berichtet Renewz.de unter Berufung auf prosieben.de.

Besonders Samsung-Smartphones betroffen

Laut Samsung sind vor allem Galaxy-Geräte mit Android 13 oder neuer verwundbar. Das Unternehmen hat schnell reagiert und ein September-Sicherheitsupdate veröffentlicht, das die Schwachstelle schließt. Samsung empfiehlt allen Nutzer:innen dringend, den Patch so schnell wie möglich zu installieren. Anders als bei Apple werden Updates jedoch nicht gleichzeitig an alle Geräte verteilt, sondern schrittweise. Dadurch kann es mehrere Tage dauern, bis die Aktualisierung jedes betroffene Smartphone erreicht.

Zu den Modellen, für die das Update vorgesehen ist, gehören unter anderem:

  • Galaxy S23-, S22- und S21-Reihe
  • Galaxy Z Fold 5 und Z Flip 5
  • Galaxy Note 20-Serie
  • Zahlreiche Galaxy-A-Modelle der jüngeren Generation

Um zu prüfen, ob der Patch bereits installiert ist, gehen Nutzer:innen in die Einstellungen → „Software-Update“ → „Letzte Aktualisierung“. Wird dort „1. September 2025“ angezeigt, ist die Sicherheitslücke geschlossen.

Auch iPhone-User müssen reagieren

Die Schwachstelle betrifft nicht nur Android-Nutzer:innen. Auch Apple hat eine ähnliche Lücke in WhatsApp geschlossen – mit dem Update auf iOS 18.6.2. Da iOS-Versionen zeitgleich an alle kompatiblen Geräte verteilt werden, dürften die meisten iPhones bereits abgesichert sein. Wer unsicher ist, kann in den iPhone-Einstellungen unter „Allgemein → Info“ die installierte Version prüfen und gegebenenfalls unter „Allgemein → Softwareupdate“ manuell aktualisieren.

Warum die Lücke so gefährlich ist

Die Zero-Click-Schwachstelle gilt als besonders tückisch. Angreifer benötigen keine Interaktion der Opfer: Bereits der Empfang eines manipulierten Bildes über WhatsApp kann ausreichen, um das Gerät zu infizieren – selbst wenn das Bild gar nicht geöffnet wird. Besonders riskant ist, dass Nutzer:innen den Angriff meist gar nicht bemerken. Sicherheitsexperten warnen deshalb eindringlich davor, das Update hinauszuzögern.

Bedrohung von globaler Tragweite

Die Dimension des Problems ist enorm: WhatsApp hat weltweit über drei Milliarden Nutzer:innen, allein in Deutschland nutzen schätzungsweise 53 Millionen Menschen den Messenger. Die Kombination einer so weit verbreiteten App mit einer Zero-Click-Schwachstelle stellt ein massives Sicherheitsrisiko dar. „Wer sein Smartphone nicht aktualisiert, läuft Gefahr, Zielscheibe von Cyberangriffen zu werden“, warnen Fachleute. Samsung und Meta raten dringend, die Geräte regelmäßig zu aktualisieren, um weiteren Schaden zu verhindern.

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