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Meta zeigt Ray-Ban Display: erste KI-Brille mit Kamera, Display und Gestensteuerung 2025

Meta zeigt Ray-Ban Display: erste KI-Brille mit Kamera, Display und Gestensteuerung 2025

September 18, 2025
James Whitmore
Meta präsentiert Ray-Ban Display: smarte Brille mit KI, Display, Kamera und Neural Band. Marktstart am 30. September für 799 Dollar, Konkurrenz von Google & Apple.

Auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz Connect 2025 hat Meta seine ersten intelligenten Brillen mit eingebautem Display vorgestellt. Das Modell trägt den Namen Ray-Ban Display und soll, so Mark Zuckerberg, „den Alltag mit künstlicher Intelligenz nahtlos in das Sichtfeld bringen“. Die Brille kombiniert ein Mikro-Display mit KI-gestützter Interaktion, einer 12-Megapixel-Kamera mit Dreifach-Zoom, Lautsprechern und einem innovativen Gestensteuerungssystem. Zusammen mit der Brille wird ein spezielles Armband namens Neural Band angeboten, das Muskelbewegungen des Unterarms erkennt. Damit können Nutzer Texte in der Luft schreiben oder Befehle per Handgeste auslösen. Beobachter sprechen von einem Technologiesprung, den Google mit seinen Google Glass nicht geschafft hat, berichtet Renewz.de.

Technische Eigenschaften im Detail

Die Ray-Ban Display besitzt ein transparentes Mikro-Display, das Benachrichtigungen, SMS, Karten, Videos oder sogar Social-Media-Feeds direkt ins Sichtfeld projiziert. Besonders im Fokus steht der neue KI-Assistent von Meta, der Spracheingaben verarbeitet, Objekte per Kamera analysiert und sofort Übersetzungen in andere Sprachen anzeigt.

  • Kamera: 12 Megapixel, 3-fach optischer Zoom
  • Audio: Integrierte Mikrofone und Lautsprecher für Sprachbefehle und Telefonie
  • Steuerung: Neural Band Armband, das Muskelimpulse erkennt – Texteingabe durch Gesten möglich
  • Gesten-Shortcut: Zweimal „Daumen hoch“ aktiviert die KI-Oberfläche
  • Akkulaufzeit: ca. 6 Stunden bei aktiver Nutzung, mit Ladeetui bis zu 30 Stunden
  • Neural Band: Akkulaufzeit bis zu 18 Stunden

Damit setzt Meta neue Standards für tragbare Elektronik. Nutzer können mit dem KI-Assistenten kommunizieren, Fotos aufnehmen, sich navigieren lassen und sogar in Echtzeit übersetzen – ohne das Smartphone in die Hand nehmen zu müssen.

Preis und Verkaufsstart

Meta bestätigte offiziell, dass die Ray-Ban Display am 30. September 2025 in den Handel kommen. Der Preis liegt bei 799 US-Dollar, was umgerechnet etwa 740 Euro entspricht. Damit positioniert sich das Gerät klar im Premiumsegment der tragbaren Elektronik und konkurriert preislich mit High-End-Smartphones und Smartwatches. In Deutschland wird der Endpreis voraussichtlich bei etwa 749–799 Euro liegen, abhängig von Steuern und Händleraufschlägen. Meta betonte, dass die Brille zunächst nicht online erhältlich sein wird, sondern ausschließlich in ausgewählten Geschäften verkauft wird. Diese Strategie soll die Exklusivität unterstreichen und den Produktstart in kontrollierten Kanälen begleiten. Branchenanalysten gehen davon aus, dass die limitierte Verfügbarkeit in den ersten Wochen für hohe Nachfrage sorgen könnte. Besonders in großen Metropolen wie Berlin, München, Hamburg und Frankfurt rechnen Händler mit starkem Kundeninteresse. Experten sehen in der Preisgestaltung einen bewussten Versuch, ein technologisches Statussymbol zu etablieren, das nicht nur Innovation, sondern auch Lifestyle verkörpert.

Wo kann man Ray-Ban Display in Deutschland kaufen

Die Ray-Ban Display werden in Deutschland ausschließlich in ausgewählten stationären Geschäften erhältlich sein. Meta setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit Luxottica, dem Mutterkonzern von Ray-Ban, sowie auf Premium-Optiker und spezialisierte Elektronikhändler. Zu den ersten Anlaufstellen gehören:

  • Ray-Ban Flagship Stores in Berlin (Kurfürstendamm), Hamburg und München.
  • Sunglass Hut Filialen in größeren Einkaufszentren, z. B. Frankfurt MyZeil oder Düsseldorf Kö-Bogen.
  • Luxottica-Partneroptiker in ganz Deutschland, vor allem in Großstädten.
  • Elektronikfachhändler wie MediaMarkt und Saturn in ausgewählten Filialen, mit begrenztem Kontingent.
  • Meta Pop-up-Stores, die zeitweise in Metropolen wie Berlin oder Köln eingerichtet werden könnten, ähnlich wie bei früheren Produkteinführungen.

Eine Online-Vorbestellung wird es laut Meta zunächst nicht geben, dennoch planen einige Händler Wartelisten für interessierte Kunden. In Deutschland lohnt es sich, die Ankündigungen von Ray-Ban und Luxottica zu verfolgen, um sich rechtzeitig einen Platz in der ersten Auslieferungsrunde zu sichern.

Vergleich mit der Konkurrenz

Schon jetzt wird die Brille mit früheren Projekten wie Google Glass verglichen. Während Google damals vor allem auf Benachrichtigungen setzte und scheiterte, hebt sich Meta mit KI-Integration und dem Neural Band deutlich ab. Experten sehen darin das „nächste große Ding“ im Bereich Wearables.

Auch andere Unternehmen arbeiten am gleichen Segment:

  • Google: plant ein neues Modell mit stärkerer Cloud-Anbindung.
  • Samsung: arbeitet an einer Brille mit Fokus auf Gaming und Virtual Reality.
  • Apple: bleibt zurückhaltend – erste Brillen mit Apple Intelligence werden frühestens 2027 erwartet.

Analysten sind überzeugt, dass Meta den Markt anführen könnte, wenn es gelingt, die Technologie massentauglich zu machen. Schon jetzt heißt es in Branchenberichten, dass „in fünf Jahren jeder zweite Nutzer intelligente Brillen tragen könnte“.

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Foto von: Meta

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