Donald Trump: Neue Sanktionen gegen Russland nur bei geschlossenem NATO-Vorgehen

US-Präsident Donald Trump fordert alle NATO-Mitglieder auf, die Sanktionen gegen Russland zu verschärfen und den Import russischen Öls einzustellen. Erst danach seien die Vereinigten Staaten bereit, neue Strafmaßnahmen einzuleiten. Darüber berichtete er in seinem sozialen Netzwerk Truth Social, schreibt Renewz.de.

„Wie Sie wissen, lag das Engagement der NATO für den Sieg weit unter 100 %, und der Kauf von russischem Öl durch einige Staaten ist schockierend! Das schwächt Ihre Verhandlungsposition und Ihre Schlagkraft gegenüber Russland erheblich“, so der US-Präsident.

Trump erklärte außerdem, die NATO müsse auf Allianzebene Zölle von 50 bis 100 % gegen China verhängen, die erst nach dem Ende des russisch-ukrainischen Krieges aufgehoben werden könnten.

„China hat eine starke Kontrolle, ja sogar einen Griff über Russland, und diese mächtigen Zölle würden diesen Griff brechen. […] Wie auch immer, ich bin bereit zu ‘starten’, wenn Sie bereit sind. Sagen Sie mir einfach, wann?“, fügte Trump hinzu.

Zur Erinnerung: Anfang August hatte Trump bereits damit gedroht, harte Sanktionen gegen Russland zu verhängen, um Präsident Wladimir Putin zum Ende des Krieges in der Ukraine zu zwingen. Zunächst setzte er eine Frist bis zum 8. August, zog diese jedoch zurück, nachdem Putin einem persönlichen Treffen zugestimmt hatte.

Nach den Gesprächen in Alaska verkündete der US-Präsident, er werde von weiteren Strafmaßnahmen oder „ernsten Konsequenzen“ gegen Russland absehen. Seitdem drohte er Moskau mehrfach mit neuen Sanktionen, verzichtete jedoch bislang darauf und setzte die Friedensverhandlungen fort.

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