US-Politblogger Charlie Kirk während Rede an Universität erschossen – Trump bestätigt seinen Tod

Am 10. September 2025 wurde der bekannte US-Politblogger und Aktivist Charlie Kirk bei einem öffentlichen Auftritt erschossen. Der Angriff ereignete sich während einer Veranstaltung an der Valley University im Bundesstaat Utah. Ein Mann eröffnete direkt während Kirks Rede das Feuer und traf ihn am Hals. Über den Vorfall berichtet Renewz.de unter Berufung auf Fox News und NBC News.

Laut NBC News hatte Kirk geplant, an diesem Abend „einen energiegeladenen Abend mit offener Diskussion über konservative Werte“ abzuhalten. Nur 20 Minuten nach Beginn seiner Ansprache fielen Schüsse. Augenzeugen berichten, dass Panik im Saal ausbrach. Der mutmaßliche Schütze konnte nach Angaben amerikanischer Medien unmittelbar festgenommen werden.

Zunächst war unklar, ob Kirk den Angriff überleben würde. US-Präsident Donald Trump reagierte schnell und rief die Bevölkerung dazu auf, für Kirks Gesundheit zu beten. Wenige Stunden später, um 23:47 Uhr Ortszeit, bestätigte Trump auf seiner Plattform Truth Social, dass Kirk seinen Verletzungen erlegen sei. „Er wurde von allen geliebt und bewundert, besonders von mir. Melania und ich sprechen seiner wunderbaren Frau Erika und seiner Familie unser tiefstes Beileid aus. Charlie, wir lieben dich!“, schrieb Trump.

Charlie Kirk war Gründer und Vorsitzender der konservativen Studentenbewegung Turning Point USA. Außerdem moderierte er den Podcast The Charlie Kirk Show. Bekannt war er als Verfechter republikanischer Werte, Kritiker liberaler Ideen und Gegner der US-Finanzhilfe an die Ukraine. Seine Nähe zu Trump machte ihn zu einer der zentralen Figuren der konservativen Bewegung in den Vereinigten Staaten.

Das ukrainische „Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation“ hatte Kirk zuvor mehrfach vorgeworfen, Narrative der russischen Propaganda zu verbreiten. Trotz dieser Kritik galt er unter seinen Anhängern als einer der einflussreichsten konservativen Stimmen seiner Generation.

Charlie Kirk: Aufstieg, Einfluss und Kontroversen

Charlie James Kirk wurde 1993 in Arlington Heights, Illinois, geboren. Schon früh zeigte er Interesse an Politik, verließ jedoch die Universität, um sich ganz dem Aktivismus zu widmen. Mit nur 18 Jahren gründete er Turning Point USA (TPUSA) – eine konservative Studentenbewegung, die heute an Hunderten US-Campus aktiv ist. Ziel der Organisation war es, „linke Ideologien in den Hochschulen herauszufordern“ und junge Menschen für marktwirtschaftliche sowie konservative Werte zu gewinnen.

Mit der Zeit entwickelte sich Kirk zu einem engen Verbündeten der Republikanischen Partei und insbesondere von Donald Trump. Er trat regelmäßig auf republikanischen Parteitagen auf und moderierte seinen Podcast The Charlie Kirk Show, der zu den meistgehörten politischen Podcasts in den USA zählte.

Kirk war bekannt für seine klaren und oft provokanten Positionen:

• Er kritisierte scharf die Finanzhilfe der USA für die Ukraine.
• Er stellte sich offen gegen Abtreibung, Gender- und Diversity-Programme.
• Er forderte eine stärkere Kontrolle der US-Grenzen und die Priorisierung „amerikanischer Werte“.

Sein Einfluss wuchs vor allem durch Social Media, wo er Millionen von Followern erreichte. Für viele junge Konservative galt er als Sprachrohr einer neuen Generation von Aktivisten.

Allerdings blieb er auch hochumstritten. Das ukrainische „Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation“ warf ihm vor, russische Narrative in den USA zu verbreiten. Kritiker bezeichneten ihn als „Populisten“ und „Provokateur“, während seine Anhänger ihn als „Verteidiger der Freiheit“ feierten.

Bekannte Zitate von Charlie Kirk

• „Die Universitäten sind zu Brutstätten linker Indoktrination geworden – wir müssen das ändern.“
• „Wir brauchen eine Jugendbewegung, die stolz auf die amerikanische Geschichte ist.“
• „Jeder Dollar für die Ukraine ist ein Dollar, der nicht in die Sicherheit der amerikanischen Familien fließt.“
• „Konservativ zu sein bedeutet nicht rückwärts zu schauen, sondern die Zukunft auf festen Werten zu bauen.“
• „Freiheit ist nicht selbstverständlich – sie muss jeden Tag neu verteidigt werden.“

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