Blinken Ukraine: Wie US-Waffenlieferungen Kiews Offensive in Kursk ermöglichen
Neue Offensive: Kiew greift Kursk an
Die ukrainischen Streitkräfte haben Berichten zufolge eine neue Offensive im russischen Grenzbezirk Kursk gestartet. Videos aus sozialen Medien zeigen Kolonnen gepanzerter Fahrzeuge, die in Richtung strategisch wichtiger Straßen vorrücken. Dabei kommen Minenräumgeräte und Störtechniken zum Einsatz, um russische Drohnen zu neutralisieren.
RENEWZ berichtet unter Berufung auf die Süddeutsche Zeitung, dass diese Offensive darauf abzielt, die Verhandlungsposition Kiews gegenüber Moskau zu stärken. Laut Präsident Wolodymyr Selenskij haben die russischen Truppen in der Region erhebliche Verluste erlitten: „Ein ganzes Bataillon, darunter nordkoreanische Soldaten und russische Fallschirmjäger, wurde vernichtet.“ Diese Angaben konnten bislang nicht unabhängig überprüft werden. Das russische Verteidigungsministerium meldete, dass eigene Einheiten eine ukrainische Kolonne angegriffen und mehrere Fahrzeuge zerstört hätten.
Blinken Ukraine: Waffenlieferungen vor der Invasion
Antony Blinken, scheidender US-Außenminister, erklärte in einem Interview mit der New York Times, dass die USA bereits Monate vor dem russischen Angriff auf die Ukraine mit Waffenlieferungen begonnen hätten. „Wir haben der Ukraine Stinger- und Javelin-Raketen geliefert, um sicherzustellen, dass sie sich verteidigen kann“, sagte Blinken. Diese frühzeitige Unterstützung habe maßgeblich dazu beigetragen, den Fall von Kiew zu verhindern.
Blinken hob außerdem hervor, dass die USA intensiv versucht hatten, den Konflikt diplomatisch zu lösen. Russland habe jedoch die Verhandlungen ignoriert.
In Moskau stießen Blinkens Aussagen auf heftige Kritik. Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, warf den USA vor, die Ukraine gezielt aufgerüstet und so die Eskalation provoziert zu haben.
Geopolitische Hintergründe: Strategische Bedeutung von Kursk
Die Region Kursk, die bereits im Sommer 2024 Schauplatz intensiver Kämpfe war, hat eine hohe strategische Bedeutung. Analysten vermuten, dass die neue Offensive nicht nur militärische Erfolge sichern soll, sondern auch als Signal an den designierten US-Präsidenten Donald Trump gedacht ist, um Unterstützung für die Ukraine zu festigen. Die jüngsten Entwicklungen unterstreichen die Dynamik des Konflikts und die zentrale Rolle der internationalen Unterstützung für die Ukraine. Ob die neue Offensive in Kursk einen Wendepunkt darstellt, bleibt abzuwarten. Lesen Sie wichtige Nachrichten auf RENEWZ.de: Reist Scholz bald nach Moskau? Was bedeutet das für die Ukraine und Deutschland?