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Wie Robbie Manson OnlyFans nutzte, um seine Karriere zu retten und zurück auf olympisches Niveau zu gelangen

Wie Robbie Manson OnlyFans nutzte, um seine Karriere zu retten und zurück auf olympisches Niveau zu gelangen

September 7, 2025
James Whitmore
Wie Robbie Manson OnlyFans nutzte, um seine Karriere zu retten und zurück auf olympisches Niveau zu gelangen

Robbie Manson ist einer der bekanntesten Ruderer Neuseelands, der nicht nur mit Weltrekorden Schlagzeilen machte, sondern auch mit einem ungewöhnlichen Weg zurück in den Spitzensport. Nachdem er 2020 offiziell seinen Rücktritt erklärt hatte, überraschte er die Sportwelt mit einem Comeback und sicherte sich ein Ticket für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Eine entscheidende Rolle spielte dabei die Plattform OnlyFans, über die er ein stabiles Einkommen aufbaute, um Training, Reisen und medizinische Betreuung zu finanzieren. Seine Geschichte gilt heute als Beispiel für Mut, Anpassungsfähigkeit und den Einfluss der digitalen Wirtschaft auf den Profisport. Darüber berichtet Renewz unter Berufung auf Wikipedia.

Professioneller Sport und die finanzielle Realität

Der Profisport wirkt von außen wie eine glänzende Welt voller Medaillen, Sponsoren und Titel. In Wirklichkeit haben jedoch nur wenige Spitzensportler Zugang zu langfristigen Verträgen und finanzieller Sicherheit. Für Athleten außerhalb der absoluten Weltspitze bedeutet das Leben auf Tour enorme Ausgaben, die selten von Preisgeldern gedeckt werden.

Die größten Kostenpunkte für Sportler sind:

  • Flüge und Unterkunft während der Wettkämpfe,
  • Bezahlung von Trainern, Physiotherapeuten und Ernährungsberatern,
  • medizinische Betreuung nach Verletzungen,
  • spezielle Ernährung und Ausrüstung.

Robbie Manson beschrieb es so:

„Die Leute sehen nur die Medaillen und das Podium, aber sie verstehen nicht, wie viel das kostet. Es ist ein Job, der enorme Opfer verlangt.“ — Robbie Manson

Foto von row-360

Warum die Entscheidung auf OnlyFans fiel

Im Jahr 2020 kündigte Robbie Manson seinen Rücktritt an. Er erklärte, dass ihn die ständige Belastung, aber vor allem die fehlenden Ressourcen zwangen, diesen Schritt zu gehen. Ohne Sponsoren und stabile Einnahmen drohte ihm ein endgültiges Karriereende.

„Ich wollte wieder rudern, aber ich konnte es mir einfach nicht leisten.“ — Robbie Manson

Gründe für die Plattformwahl

Er entschied sich für OnlyFans, weil es ihm erlaubte, schnell Einnahmen zu erzielen und unabhängig zu bleiben. Die wichtigsten Gründe waren:

  • Verlust von Sponsoren nach Verletzungen,
  • extrem hohe Kosten für Training und Wettkämpfe,
  • direkter Kontakt zu Fans ohne Vermittler,
  • Kontrolle über sein Image,
  • Möglichkeit, seine Rückkehr langfristig zu planen.

Art des Inhalts

Manson veröffentlichte ausschließlich stilvolle Fotos im sportlich-ästhetischen Stil, die zwar attraktiv, aber nie anstößig waren. Damit schützte er seinen Ruf im Rudersport und eröffnete sich zugleich eine neue Einnahmequelle.

„Mein Content blieb immer im akzeptablen Rahmen. Das war Business, keine Provokation.“ — Robbie Manson

Wie viel der Sportler verdiente

Schon in den ersten drei Monaten auf OnlyFans verdiente Manson über 100.000 US-Dollar. Das übertraf seine durchschnittlichen Turnierpreisgelder deutlich. Zum Vergleich:

  • frühes Ausscheiden bei einer Weltmeisterschaft: 5.000–7.000 $,
  • Sieg bei nationalen Wettkämpfen: 2.000–4.000 $,
  • drei Monate OnlyFans: über 100.000 $.

Verwendung der Einnahmen

Das Geld investierte er sofort in:

  • Physiotherapie und Rehabilitation nach Verletzungen,
  • Trainingslager in Neuseeland und im Ausland,
  • Startgebühren und Reisen zu internationalen Wettkämpfen,
  • Tilgung seiner persönlichen Schulden.

„Ich konnte endlich trainieren, ohne Angst, bankrottzugehen. Das hat mir meine Freiheit zurückgegeben.“ — Robbie Manson

Foto von row-360

Balance zwischen Ruf und Sport

Viele Kritiker warnten, dass die Nutzung von OnlyFans seinem Ruf schaden könnte. Manson bewies jedoch, dass man beides vereinen kann: sportliche Seriosität und digitale Einnahmen. Durch klare Grenzen im Content konnte er sein Ansehen in der Sportwelt bewahren. Statt Kritik erhielt er Anerkennung für seine Fähigkeit, sich neuen Bedingungen anzupassen.

Seine Erfahrung verdeutlichte:

  • wie Athleten ihr Image schützen können,
  • wie direkter Fan-Kontakt Unabhängigkeit schafft,
  • dass digitale Modelle neue Überlebensstrategien im Profisport sind.

„Für mich war es ein Werkzeug, um weiterzumachen – nicht, um Aufmerksamkeit zu erregen, sondern um unabhängig zu bleiben.“ — Robbie Manson

Rückkehr in den Spitzensport

2022 kehrte Robbie Manson zunächst auf Klubebene ins Rudern zurück. Bereits 2023 gewann er die neuseeländische Meisterschaft im Doppelzweier und sicherte sich gemeinsam mit Partner Ben Mason ein Olympiaticket. Damit zeigte er eindrucksvoll, dass er nach zwei Jahren Pause wieder konkurrenzfähig war.

„Ohne die finanzielle Basis durch OnlyFans hätte ich keine Chance gehabt, auf dieses Niveau zurückzukommen.“ — Robbie Manson

Sein Comeback wurde in Neuseeland als Symbol für Ausdauer und Anpassungsfähigkeit gefeiert. Heute gilt er als Beispiel, wie Athleten in einer unsicheren Sportfinanzierung neue Wege gehen können.

Ein breiterer Sporttrend

Der Fall Robbie Manson ist kein Einzelfall. Immer mehr Athleten weltweit greifen auf digitale Plattformen wie OnlyFans, Patreon oder Twitch zurück, um ihre Karrieren zu finanzieren. Dies betrifft vor allem Sportler außerhalb der Top 100, die keine großen Sponsorenverträge erhalten.

Die wichtigsten Gründe:

  • steigende Kosten für Training, Reisen und medizinische Betreuung,
  • ungleiche Verteilung von Sponsorengeldern,
  • Unsicherheit von Preisgeldern,
  • Notwendigkeit, ein stabiles Einkommen aufzubauen.

Mansons Geschichte zeigt klar: Digitale Modelle sind längst kein Tabu mehr, sondern ein zentrales Instrument, um Karrieren zu sichern und Träume zu verwirklichen.

10 Fakten über Robbie Manson

  1. Geboren am 11. Oktober 1989 in Neuseeland.
  2. Sein Vater Greg Manson war nationaler Leichtgewichtsmeister, sein Bruder Karl ebenfalls Ruderer.
  3. 2009 gewann er Gold bei den U23-Weltmeisterschaften im Doppelzweier.
  4. 2015 holte er Bronze bei den Weltmeisterschaften in Aiguebelette.
  5. 2017 wurde er neuseeländischer Meister im Einer und im Doppelzweier.
  6. Im selben Jahr stellte er im Einer mit 6:30,74 einen Weltrekord auf, der bis heute besteht.
  7. 2014 outete er sich öffentlich als homosexuell – einer der ersten im Rudersport Neuseelands.
  8. 2020 gab er seinen Rücktritt bekannt, kehrte aber zwei Jahre später zurück.
  9. 2023 gewann er erneut die nationale Meisterschaft im Doppelzweier.
  10. Finanziert seine Karriere seit 2022 über OnlyFans und sicherte sich die Qualifikation für Olympia.

Bleiben Sie informiert! Lesen Sie auch: Wie Jack Laugher und das britische Team OnlyFans nutzen, um ihre Karriere zu finanzieren

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