Bitcoin übertrifft Gold: Warum Robert Kiyosaki BTC als überlegenes Kriseninstrument sieht

Bitcoin als neues Kriseninstrument? Eine Analyse der Position von Robert Kiyosaki erscheint vor dem Hintergrund wachsender globaler Unsicherheit hochaktuell. Angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen, struktureller Instabilität auf den Finanzmärkten und eines spürbaren Vertrauensverlusts in Zentralbanken stellt sich für viele Anleger die Frage nach alternativen Schutzmechanismen für ihr Vermögen. Während Gold traditionell als sicherer Hafen galt, gewinnt Bitcoin zunehmend an Relevanz in der Diskussion um krisenfeste Anlageformen.
Kiyosaki, bekannt durch sein Buch „Rich Dad Poor Dad“, positioniert sich dabei klar: Er betrachtet Bitcoin nicht mehr als spekulative Anlage, sondern als strukturell überlegenes Mittel zur Absicherung gegen Systemrisiken. In seinen aktuellen Stellungnahmen verweist er auf das Risiko eines bevorstehenden Marktcrashs sowie auf die Schwächen konventioneller Rentenmodelle wie etwa 401(k)-Pläne. Besonders betont er die Kombination aus digitaler Knappheit, Dezentralität und Unabhängigkeit von staatlichen Eingriffen als zentrale Eigenschaften von Bitcoin. Diese Argumentation wirft grundlegende Fragen über das Verhältnis zwischen Geld, Vertrauen und politischer Kontrolle im 21. Jahrhundert auf– darüber berichtet Renewz.de unter Berufung auf cryptonews.com.
Einschätzung der aktuellen Marktlage
Am 17. August 2025 notiert der Bitcoin-Kurs bei ca. 118.000 €, nachdem er Anfang der Woche ein neues Allzeithoch von 124.533 € erreicht hatte. Die Wochenbilanz liegt bei –0,7 %. Zum Vergleich: Der Goldpreis fiel im selben Zeitraum um –1,83 % auf etwa 3.335 € pro Unze.
Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Divergenz zwischen klassischen und digitalen Krisenassets – eine Beobachtung, die Kiyosaki in seinen jüngsten Aussagen aufgreift.
Kiyosakis zentrale These: Institutionelles Vertrauen schwindet
In einem Beitrag auf der Plattform X (ehemals Twitter) warnte Kiyosaki vor einem möglichen Einbruch der US-amerikanischen Aktienmärkte, insbesondere mit Blick auf Altersvorsorgesysteme wie 401(k), die stark auf Indexfonds und Anleihen basieren.
Er verweist auf systemische Risiken wie:
- Überbewertung an den Kapitalmärkten
- schleichende Entwertung der Leitwährungen durch Geldmengenausweitung
- strukturelle Schwächen im Anleihemarkt (z. B. Moody’s-Downgrade von US-Bonds)
Aus seiner Sicht sind klassische Portfolios deshalb nicht mehr krisenfest. Als Alternative nennt er Gold, Silber – und in zunehmendem Maße Bitcoin.
Bitcoin als „echtes Geld“
Kiyosaki unterscheidet zwischen zentralbankgestützten Währungen (Fiatgeld) und „realen Werten“, die unabhängig von politischen Entscheidungen existieren. Dabei hebt er drei Eigenschaften von Bitcoin hervor:
- Knappheit: Bitcoin ist auf 21 Millionen Einheiten limitiert – mathematisch festgelegt.
- Unabhängigkeit: Das Netzwerk ist dezentral, Transaktionen können nicht zensiert oder eingefroren werden.
- Portabilität: Vermögenswerte in BTC sind global zugänglich und sofort transferierbar.
Diese Merkmale machen Bitcoin für Kiyosaki zur Antwort auf die Schwächen des bestehenden Systems. Er bezeichnet BTC als „das Geld des Volkes“.
Technische Analyse: Stabilität trotz kurzfristiger Konsolidierung
Nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs von 124.533 € zu Wochenbeginn hat Bitcoin in den letzten Handelstagen eine Phase der Konsolidierung eingeleitet. Der Kurs pendelt aktuell um die Marke von 118.000 €, wobei keine Anzeichen für einen abrupten Richtungswechsel bestehen. Aus charttechnischer Sicht bewegt sich BTC innerhalb eines aufsteigenden Dreiecks, das durch eine Serie höherer Tiefs und eine horizontale Widerstandszone gekennzeichnet ist – ein klassisches Fortsetzungsmuster mit bullischem Potenzial.
Die kurzfristige Unterstützung liegt bei 116.700 €, verstärkt durch die 50-Tage-Gleitende-Durchschnittslinie (SMA50), die historisch als technische Barriere fungiert. Weitere Unterstützungszonen sind bei 115.600 € und 112.500 € zu verorten. Auf der Oberseite bleibt der Bereich um 123.235 € die zentrale Widerstandsmarke: Ein Ausbruch darüber würde technisch betrachtet Raum für einen Anstieg in Richtung 127.300 € bzw. 131.500 € eröffnen.
Der Relative-Stärke-Index (RSI) befindet sich mit einem Wert von 53 im neutralen Bereich, was Spielraum für weitere Kurszuwächse ohne überkaufte Marktlage signalisiert. Das Momentum bleibt erhalten: Der MACD-Indikator zeigt weiterhin ein positives Signal, obwohl die Dynamik im Vergleich zur Vorwoche leicht nachgelassen hat. Auffällig sind zudem mehrere Doji-Kerzen und Spinning Tops im Tageschart, die auf eine temporäre Unsicherheit unter Marktteilnehmern hinweisen – ein typisches Bild bei Konsolidierungsbewegungen nach starken Aufwärtsphasen.
Das durchschnittliche Handelsvolumen liegt bei über 44 Milliarden Euro täglich und spricht für eine weiterhin hohe Marktaktivität, was die Validität technischer Signale zusätzlich stärkt. Vor diesem Hintergrund bleibt das technische Gesamtbild konstruktiv: Solange der Kurs über der Zone von 112.500 € bleibt, gilt die bullische Struktur als intakt.
Relevante Niveaus:
Preisbereich | Bedeutung |
---|---|
123.235 € | Widerstand / potenzieller Ausbruch |
127.300 € – 131.500 € | Zielbereich bei Trendfortsetzung |
116.700 € – 112.500 € | Unterstützungszonen (SMA50-Bereich) |
Die Indikatoren (RSI bei 53, MACD positiv, Tagesvolumen > 44 Mrd. €) zeigen ein stabiles Momentum mit Raum für weiteres Wachstum.
Vergleich: Bitcoin vs. Gold aus Sicht von Kiyosaki
Robert Kiyosaki betrachtet sowohl Gold als auch Bitcoin als Elemente einer krisenfesten Anlagestrategie, macht jedoch deutliche Unterschiede zwischen den beiden. Während Gold über Jahrtausende als verlässlicher Wertspeicher galt, sieht er in Bitcoin eine zeitgemäßere, effizientere Antwort auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – insbesondere in einer zunehmend digitalisierten und instabilen Weltwirtschaft.
Er schätzt die Rolle von Edelmetallen weiterhin, stuft Bitcoin jedoch als überlegen ein, wenn es um Mobilität, Unabhängigkeit und Geschwindigkeit geht. Insbesondere für jüngere Anleger und Menschen in politisch oder wirtschaftlich instabilen Regionen sieht er BTC als zugänglicher und flexibler.
Zentrale Unterschiede laut Kiyosaki
Merkmal | Bitcoin | Gold |
---|---|---|
Angebot | Fest limitiert: 21 Mio. Einheiten | Natürlich begrenzt, aber nicht fix |
Zugänglichkeit | Digital, global, rund um die Uhr | Physisch, oft bankenabhängig |
Transportierbarkeit | Weltweit sofort übertragbar | Logistisch aufwendig, grenzabhängig |
Staatliche Kontrolle | Dezentral, nicht konfiszierbar | In einigen Ländern beschlagnahmbar |
Verifizierung | In Echtzeit durch Blockchain | Bedarf externer Prüfung (z. B. Feingehalt) |
Volatilität | Hoch, aber mit großem Wachstumspotenzial | Niedriger, stabiler Werterhalt |
Kiyosaki spricht dabei nicht gegen Gold, sondern beschreibt Bitcoin als eine Ergänzung mit strukturellen Vorteilen, die unter heutigen geopolitischen Bedingungen zunehmend relevant werden. Besonders hervorgehoben wird die Möglichkeit, mit BTC innerhalb kürzester Zeit Kapital zu bewegen, ohne auf Banken, Grenzen oder physische Lagerung angewiesen zu sein.
In einem Vergleich mit seiner eigenen Immobilienkarriere betont er, dass Bitcoin „in kürzerer Zeit mehr Vermögen erzeugt hat als Jahrzehnte im Immobiliensektor“ – eine Aussage, die seine strategische Gewichtung klar verdeutlicht.
Kiyosaki über Bitcoin als strukturell überlegene Vermögensbasis
Robert Kiyosaki bezeichnet Bitcoin als das derzeit effizienteste Instrument zur Kapitalbildung unter instabilen makroökonomischen Bedingungen. Er stellt einen direkten Vergleich zu seiner langjährigen Tätigkeit im Immobiliensektor her und betont, dass er mit BTC in deutlich kürzerer Zeit vergleichbare Vermögenswerte aufgebaut habe – ohne langfristige Verschuldung, Verwaltungskosten oder regulatorische Einschränkungen. Für ihn beruht der Wert von Bitcoin auf drei zentralen Faktoren: mathematisch festgelegte Verknappung, vollständige Dezentralität und Unabhängigkeit von staatlichem Einfluss.
Er spricht dabei nicht von theoretischem Potenzial, sondern von beobachtbarer ökonomischer Realität. Gleichzeitig hinterfragt Kiyosaki, warum trotz dieser strukturellen Überlegenheit so viele Menschen weiterhin vom Kapitalmarkt ausgeschlossen bleiben. Er sieht die Ursache in fehlender finanzieller Bildung, mangelndem Zugang zu technischer Infrastruktur und systematischer Abhängigkeit vom traditionellen Bankensystem. In diesem Zusammenhang beschreibt er Bitcoin nicht nur als technologisches Asset, sondern als Korrektiv zu einem aus seiner Sicht überdehnten und ungerechten Finanzsystem.
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