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Mit Hilfe künstlicher Intelligenz: IRIS-T wird zur Abwehr ballistischer Raketen aufgerüstet

Mit Hilfe künstlicher Intelligenz: IRIS-T wird zur Abwehr ballistischer Raketen aufgerüstet

Juni 18, 2025
Monika Schmidt
Mit KI gegen neue Bedrohungen: IRIS-T wird zur Abwehr ballistischer und Hyperschallraketen modernisiert – ein Technologiesprung aus Deutschland.

Die Luftabwehrsysteme IRIS-T SLM können bisher keine ballistischen oder hyperschallschnellen Raketen abfangen. Um diese Fähigkeit zu erreichen, arbeiten die Hersteller Diehl Defence und Hensoldt an einer umfangreichen Modernisierung – unterstützt durch künstliche Intelligenz. Darüber berichtet RENEWZ.de unter Berufung auf Defense Express.

Wie die Unternehmen mitteilten, sei geplant, das System mit neuer Software und KI-basierten Lösungen auszustatten. Die Motivation: Luftangriffe werden zunehmend komplexer, nicht nur durch Marschflugkörper und Drohnen, sondern vor allem durch ballistische Raketen, die neue Herausforderungen für die Verteidigung darstellen.

Dabei geht es nicht allein um die Abfangtechnik, sondern auch um taktische Aspekte. Künftig sollen IRIS-T-Systeme automatisiert verlegt und eingerichtet werden können, um ihre Position rasch zu wechseln – selbst mit minimalem Personal.

„Wir arbeiten an vollautomatisierten Prozessen und teilautonomen Fahrzeugen, um mit kleinen Teams flexibel zu agieren“, erklärte Diehl Defence.

Als erste Schritte gelten die Integration von KI zur Zielerkennung im Radar TRML-4D sowie die Vernetzung unterschiedlicher Sensorquellen zu einem gemeinsamen Lagebild.

IRIS-T für die Ukraine

Deutschland hat der Ukraine bereits mehrere IRIS-T-Systeme geliefert. Diese schützen das Land bei massiven russischen Luftangriffen. Am 7. Juni wurde bekannt, dass eine IRIS-T-Batterie acht Raketen innerhalb von nur 30 Sekunden abschießen konnte.

Am 28. Mai 2025 unterzeichneten Deutschland und die Ukraine zudem einen Vertrag zur gemeinsamen Produktion von IRIS-T-Systemen und Raketen im Wert von 2,2 Milliarden Euro. Weitere Lieferungen sind über einen Zeitraum von drei Jahren geplant.

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Bild von Getty Images

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