Bitcoin erreicht am 21. Mai neues Allzeithoch – über 109.000 US-Dollar

Bitcoin erreichte am 21. Mai 2025 ein neues Allzeithoch und übertraf damit seinen bisherigen Spitzenwert aus dem Januar. Der Kurs der weltweit größten Kryptowährung stieg laut Coin Metrics zuletzt um rund zwei Prozent auf 108.955 US-Dollar, in der Spitze notierte er sogar bei 109.500 US-Dollar. Kurzzeitig hatte der Markt seine Gewinne abgegeben, nachdem US-Renditen sprunghaft anzogen und Aktienindizes auf Tagestiefs fielen.
Laut Antoni Trenchev, Mitgründer der Krypto-Plattform Nexo, sei das Rekordhoch auf eine Kombination makroökonomischer Faktoren zurückzuführen: eine nachlassende Inflation in den USA, positive Signale im US-chinesischen Handelskonflikt sowie die jüngste Bonitätsabstufung der Vereinigten Staaten durch Moody’s, die die Aufmerksamkeit der Anleger verstärkt auf alternative Wertspeicher wie Bitcoin gelenkt habe. Darüber berichtet Renewz.de unter Berufung auf cnbc.com.
Im Monatsverlauf konnte Bitcoin um 15 Prozent zulegen. Unterstützt wurde diese Entwicklung durch massive Mittelzuflüsse in börsengehandelte Krypto-Fonds, die laut SoSoValue vergangene Woche erstmals die Schwelle von 40 Milliarden US-Dollar überschritten – bei lediglich zwei Tagen mit Nettoabflüssen im Mai.
Auch On-Chain-Daten zeigen eine nachlassende Verkaufsdynamik: Die Einzahlungen auf Krypto-Börsen sind rückläufig, während gleichzeitig die Liquidität am Markt zunimmt – messbar unter anderem an der Rekordmenge der Stablecoin Tether (USDT) auf Handelsplattformen, wie aus Daten von CryptoQuant hervorgeht.
Zusätzlichen Auftrieb geben regulatorische Entwicklungen in den USA. Anfang der Woche stimmte der US-Senat einem Gesetzesentwurf zur Regulierung von Stablecoins zu – ein Schritt, den die Branche seit Jahren fordert. Ex-Präsident Donald Trump kündigte an, das Gesetzespaket spätestens im August vor dem Kongressurlaub zu unterzeichnen.
Parallel dazu sorgt die Aufnahme der Krypto-Börse Coinbase in den S&P 500 für Aufsehen: Beobachter werten diesen Schritt als bedeutendes Signal für die institutionelle Akzeptanz der Branche. Seit Jahresbeginn ist das von börsennotierten Unternehmen gehaltene Bitcoin-Vermögen um 31 Prozent auf 349 Milliarden US-Dollar gestiegen – das entspricht rund 15 Prozent des verfügbaren Gesamtangebots.
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