Russische Einmischung in rumänische Wahlen? Die USA schlagen Alarm und warnen eindringlich vor möglichen Cyberangriffen, die den demokratischen Prozess im Land ernsthaft bedrohen könnten. RENEWZ schreibt, unter Berufung auf Reuters, dass in freigegebenen Dokumenten des Obersten Sicherheitsrats Rumäniens (CSAT) von "aggressiven hybriden Angriffen" die Rede ist, die gezielt darauf abzielen, den Wahlprozess zu destabilisieren.
Im ersten Wahlgang am 24. November sorgte der überraschende Sieg des prorussischen Ultranationalisten Kalin Georgescu für Aufsehen. Georgescu, dessen Umfragewerte zuvor niedrig waren, konnte sich durch koordinierte Kampagnen und bezahlte Anzeigen auf Plattformen wie TikTok signifikante Unterstützung sichern.
Das US-Außenministerium äußerte Besorgnis über die möglichen Auswirkungen solcher Cyberangriffe, die den außenpolitischen Kurs Rumäniens verändern könnten. Diese könnten die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich zwischen den USA und Rumänien gefährden und amerikanische Investitionen abschrecken.
Der 62-jährige Kalin Georgescu, bekannt für seine ultrarechten Ansichten und seine Unterstützung für den russischen Präsidenten Wladimir Putin, plant, die rumänische Hilfe für die Ukraine einzustellen. Im zweiten Wahlgang wird er am kommenden Sonntag gegen die proeuropäische Zentrums-Kandidatin Elena Lasconi antreten.
Für weitere Informationen in rumänischer Sprache wird auf unabhängige Medien wie Adevărul und România liberăverwiesen. Automatische Übersetzer können dabei helfen, sprachliche Barrieren zu überwinden.
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