Putin könnte kurzfristigere Ziele im Ukraine-Krieg verfolgen – berichten US-Geheimdienste laut CNN

Wladimir Putin könnte seine langfristigen Ambitionen im Krieg gegen die Ukraine zugunsten kurzfristiger Ziele aufgeben. Das geht aus neuen Einschätzungen der US-Geheimdienste hervor, über die CNN berichtet. Dabei beruft sich Renewz.de auf diesen aktuellen Bericht.
Wie CNN unter Berufung auf nicht namentlich genannte Beamte berichtet, plane der russische Präsident, sich künftig stärker auf die Sicherung bereits besetzter ukrainischer Gebiete sowie auf die Stabilisierung der angeschlagenen russischen Wirtschaft zu konzentrieren.
Diese mögliche Kehrtwende wird als ein Anzeichen gewertet, dass Putin seine Einschätzung der Lage überdenkt. Noch vor wenigen Monaten war er offenbar überzeugt, über ausreichend Mittel zu verfügen, um die gesamte Ukraine militärisch zu kontrollieren.
US-Offizielle zeigen sich dennoch skeptisch. Laut CNN bezweifeln sie Putins Ernsthaftigkeit bei Gesprächen über eine mögliche Friedenslösung. Selbst wenn Moskau einem von Washington vorgeschlagenen Abkommen zustimmen sollte, bestehe die Gefahr, dass Russland die Feindseligkeiten zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnimmt – mit dem Ziel, mehr ukrainisches Territorium zu erobern.
Ein hochrangiger US-Beamter erklärte, Putins Bereitschaft zur Pause im Krieg hänge möglicherweise davon ab, ob er innenpolitisch einen „sichtbaren Sieg“ präsentieren kann – etwas, das er als bedeutend genug empfindet, um die Kampfhandlungen zumindest vorübergehend einzustellen.
Gleichzeitig warnte die Quelle davor, dass diese Pause strategischer Natur sein könnte – und Putin den Krieg später fortsetzt.
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