Wie investieren Deutsche in Immobilien in Dubai

Dubai entwickelt sich stetig weiter und zieht durch seine steuerlichen Vorteile, stabile Wirtschaft und moderne Infrastruktur immer mehr internationale Käufer an. Auch aus Deutschland wächst das Interesse an einem Einstieg in den dortigen Immobilienmarkt – sei es zur Vermietung, Eigennutzung oder Diversifizierung des Portfolios.

Doch worauf sollte man achten, wenn man Eigentum in Dubai erwerben möchte? Welche Besonderheiten gelten für ausländische Käufer?

Dubai als Investitionsstandort für Eigentum

Die Metropole am Golf bietet mehrere Vorteile: keine Einkommensteuer auf Mieteinnahmen, stabile politische Lage, hohe Mietrenditen und ein transparenter Registrierungsprozess. Für Deutsche ist zudem interessant, dass der Immobilienerwerb in vielen Fällen mit einem Langzeitvisum verknüpft werden kann.

Besonders beliebt bei ausländischen Käufern sind bestimmte Gebiete, sogenannte Freehold-Zonen. Dort darf Eigentum vollständig erworben, vererbt oder vermietet werden.

Schrittweise zum Wohnungskauf in Dubai

Ziel definieren

Bevor man tätig wird, sollte man überlegen:

• Kapitalanlage oder Ferienwohnung?
• Selbstnutzung oder nur Vermietung?
• Kurz- oder langfristige Perspektive?

Je nach Strategie können sich unterschiedliche Lagen und Objektarten empfehlen.

Budget festlegen

Wohnungen beginnen bei etwa 150.000 Euro. Gute Lagen liegen zwischen 250.000 und 600.000 Euro. Zusätzlich fallen Verwaltungs- und Registrierungskosten an. Auch laufende Betriebskosten (Service Charges) sollten berücksichtigt werden.

Vermittlung über geprüfte Agenturen

Makler müssen in Dubai offiziell registriert sein. Eine Beratung auf Deutsch ist über spezialisierte Agenturen oder deutsche Ansprechpartner vor Ort möglich. Empfehlenswert ist es, mit einem Anbieter zu arbeiten, der Erfahrungen mit Käufern aus der EU hat.

Vertrag und Registrierung

Der Ablauf ist effizient: Nach Auswahl der Immobilie wird ein Vorvertrag unterschrieben, gefolgt von der Registrierung beim Dubai Land Department. Diese ersetzt das deutsche Grundbuch.

Alle Zahlungen erfolgen über offizielle Kanäle. Eine notarielle Beglaubigung wie in Deutschland ist nicht notwendig.

Beliebte Wohnviertel für Käufer aus Deutschland

Unterschiede zum Immobilienmarkt in Deutschland

• Kein Grundbucheintrag, aber digitale Eigentumsregistrierung
• Keine Grunderwerbsteuer
• Kein Notar erforderlich
• Verträge meist auf Englisch
• Eigentum kann zu Visa-Zwecken genutzt werden

Die Transparenz und Geschwindigkeit des Systems gelten als Vorteile gegenüber dem deutschen Immobilienrecht.

Steuerliche Behandlung in Deutschland

Zwar fällt vor Ort keine Steuer auf Mieteinnahmen an, doch in Deutschland muss das Welteinkommen deklariert werden. Allerdings greift das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten, sodass keine Doppelbelastung entsteht.

Zur Optimierung lohnt sich ein Gespräch mit einem Steuerberater, der sich mit internationalen Immobilien auskennt.

Einstieg für deutsche Investoren

Viele Deutsche beginnen mit dem Kauf kleinerer Apartments und erweitern ihr Portfolio bei Erfolg. Auch sogenannte Off-Plan-Immobilien (noch im Bau befindlich) sind beliebt, da sie oft günstiger angeboten werden und bis zur Fertigstellung an Wert gewinnen.

Banken in Dubai bieten Finanzierungen nur unter bestimmten Voraussetzungen. Oft wird bar oder mit Eigenkapital gekauft. Die Überweisung aus Deutschland ist problemlos möglich, sollte aber unter Berücksichtigung von Wechselkursen erfolgen.

Zukunftsperspektiven

Mit Mega-Projekten wie Dubai Expo City, einem stetigen Bevölkerungswachstum und wachsender internationaler Nachfrage bietet die Stadt gute Voraussetzungen für nachhaltige Wertsteigerungen.

Wer früh investiert, profitiert nicht nur von möglichen Wertzuwächsen, sondern kann auch steuerfreie Mieteinnahmen generieren.esonders Selbstständige oder Unternehmer, die vom VAE-Steuersystem profitieren wollen.

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Bild von renewz.de