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Hurghada-Katastrophe: Schockierende Tragödie – 6 Tote bei U-Boot-Tour

Hurghada-Katastrophe: Schockierende Tragödie – 6 Tote bei U-Boot-Tour

März 27, 2025
Monika Schmidt
Bei einem tragischen Unfall nahe Hurghada ist ein Tourist-U-Boot mit russischen Passagieren gesunken. Mindestens sechs Menschen kamen ums Leben, darunter auch Kinder.

Am Donnerstagmorgen, den 27. März 2025, sank ein halbtauchendes Touristen-U-Boot vor der ägyptischen Küste bei Hurghada. Laut Berichten kamen mindestens sechs Menschen ums Leben, darunter auch Kinder. Insgesamt befanden sich 44 Personen an Bord – die meisten sollen russische Staatsbürger sein. Darüber berichtet RENEWZ unter Berufung auf BILD.

Was ist passiert?

Das U-Boot mit dem Namen „Sindbad“ startete am Donnerstag zu einer Ausflugsfahrt vor Hurghada. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Halbtauchboot, bei dem Touristen durch Fenster unter der Wasseroberfläche Korallenriffe beobachten können, ohne selbst zu tauchen.

Wie die ägyptische Tageszeitung Al-Masry Al-Youm berichtet, sank das Boot rund einen Kilometer vor der Küste des Roten Meeres. Mindestens sechs Menschen starben, neun weitere wurden verletzt – davon vier schwer.

Russische Touristen an Bord

Laut der russischen Botschaft in Kairo waren die meisten Passagiere russische Staatsbürger. Sie sollen über den Reiseveranstalter Biblio Globus gebucht haben. Das ägyptische Tourismusministerium hat die Nationalitäten bislang nicht offiziell bestätigt. In ersten Medienberichten war auch von anderen Nationalitäten die Rede.

Mögliche Ursache: Kollision mit einem Riff

Die genaue Ursache des Unglücks ist noch unklar. Russische Medien berichten, dass das Boot möglicherweise ein Riff gerammt hat und dadurch ein plötzlicher Druckverlust entstanden sei. Dies könnte zum Sinken des Fahrzeugs geführt haben.

Rettungseinsatz mit 21 Krankenwagen

Nach dem Unglück waren laut örtlichen Berichten 21 Krankenwagen im Einsatz, um die Überlebenden zu versorgen. Insgesamt konnten 38 Personen gerettet werden. Der Gouverneur der Region Rotes Meer bestätigte die Zahlen gegenüber lokalen Medien.

Das Boot gehörte zum Sindbad Club

Das betroffene Boot „Sindbad“ war offenbar Teil des gleichnamigen Hotels Sindbad Club, einem Vier-Sterne-Resort in Hurghada. Laut britischer Zeitung The Sun wird das Boot seit mehreren Jahren für touristische Tauchfahrten genutzt und kann bis zu 22 Meter tief tauchen.

„Die Menschen wollten das Rote Meer erleben, ohne selbst zu tauchen – nun endete ihr Ausflug in einer Katastrophe“, schreibt ein Nutzer unter einem YouTube-Video zur Tragödie.

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