Rubio: Waffenstillstand in der Ukraine „in wenigen Tagen“ möglich – USA handeln

Ein Waffenstillstand in der Ukraine könnte „in wenigen Tagen“ Realität werden. Dieses Thema wird auf dem bevorstehenden Treffen der G7-Diplomaten in Kanada besprochen. Dies berichtet RENEWZ unter Berufung auf die New York Times.
Rubios Vorstoß für eine schnelle Feuerpause
US-Außenminister Marco Rubio äußerte sich zuversichtlich, dass die Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine bald enden könnten – vorausgesetzt, Moskau signalisiert Kooperationsbereitschaft.
„So stellen wir uns den Frieden in den nächsten Tagen vor: Keine Raketen, keine Kugeln, keine Artillerie – die Waffen schweigen, die Kämpfe hören auf, und es beginnen Verhandlungen“, erklärte Rubio. Nach seinen Aussagen wird die Biden-Administration den diplomatischen Druck auf Russland verstärken. Ziel sei es, die russische Führung zu einer schnellen Entscheidung zu bewegen.
Darüber hinaus kündigte Rubio an, das Thema Waffenstillstand beim kommenden G7-Treffen in Kanada mit den westlichen Verbündeten zu besprechen. „Unsere Partner müssen gemeinsam mit uns sicherstellen, dass dieser Prozess nicht nur eine kurze Pause, sondern ein erster Schritt zu einer dauerhaften Lösung ist“, betonte der US-Außenminister.
Einfluss der Verhandlungen in Saudi-Arabien
Laut Rubio war das jüngste Treffen zwischen Vertretern der USA und der Ukraine in Saudi-Arabien entscheidend für den Fortschritt in den Friedensverhandlungen. Dort wurde ursprünglich über eine begrenzte Waffenruhe in der Luft und auf See gesprochen. Doch die US-Seite schlug dann einen vollständigen Waffenstillstand vor.
Während der Gespräche nahm die ukrainische Delegation Kontakt zu Präsident Wolodymyr Selenskyj auf, während die US-Delegation mit Präsident Donald Trump Rücksprache hielt. Schließlich wurde der Vorschlag ausgeweitet, sodass die Ukraine einem 30-tägigen Waffenstillstand für das gesamte Land zustimmte.
Selenskyjs Position: Die Ukraine zeigt Bereitschaft zum Frieden
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass diese Entscheidung vor allem ein Signal an die internationale Gemeinschaft sei.
„Ich habe es schon oft betont: Niemand von uns vertraut den Russen, wir haben unsere Erfahrungen gemacht. Aber wir werden nicht zulassen, dass uns unterstellt wird, wir wollten den Krieg nicht beenden“, sagte Selenskyj. Er unterstrich, dass die Ukraine diesen Schritt gehe, um die westlichen Verbündeten zu vereinen und den Druck auf Russland zu erhöhen. „Ich will, dass Präsident Trump, Europa und die gesamte Allianz gemeinsam darauf hinarbeiten, Russland zum Kriegsende zu zwingen“, so Selenskyj.
Russlands Antwort steht noch aus
Jetzt liegt es an Moskau. Während Rubio bekräftigte, dass die USA und ihre Verbündeten entschlossen sind, die Umsetzung des Waffenstillstands zu überwachen, bleibt abzuwarten, wie der Kreml reagieren wird. Der frühere US-Präsident Donald Trump kündigte an, dass seine Delegation nach Russland reisen wird, um über die Bedingungen einer 30-tägigen Feuerpause zu verhandeln. „Die Welt schaut jetzt genau hin“, so Selenskyj. Ob es tatsächlich zu einem Waffenstillstand kommt, hängt nun von der Entscheidung Russlands ab.
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