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Peskow bestätigt Rubios Einschätzung des Ukraine-Kriegs

Peskow bestätigt Rubios Einschätzung des Ukraine-Kriegs

März 6, 2025
Monika Schmidt
Kreml-Sprecher Peskow stimmt Rubios Aussage über den „Stellvertreterkrieg“ zwischen den USA und Russland in der Ukraine zu. Diskussion über den Konflikt geht weiter.

Der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Dmitri Peskow, hat sich der Einschätzung des US-Senators Marco Rubio angeschlossen, dass es sich beim Ukraine-Krieg um einen „Stellvertreterkrieg“ zwischen den USA und Russland handelt. Das berichtet RENEWZ unter Berufung auf die russische Nachrichtenagentur TASS.

Peskow betonte, dass Russland „mehrfach darauf hingewiesen“ habe, dass der Krieg in der Ukraine eigentlich ein „Konflikt zwischen Russland und dem kollektiven Westen“ sei.

„Die führende Nation des kollektiven Westens sind die USA. Daher stimmt dies vollkommen mit der Position überein, die [Wladimir Putin] mehrfach geäußert hat“, erklärte Peskow.

Kreml fordert Ende des Ukraine-Kriegs

Der Kreml bekräftigte zudem, dass „die Zeit gekommen ist, diesen Konflikt und diesen Krieg zu beenden“.

Rubio: Stellvertreterkrieg zwischen nuklearen Mächten

Zuvor hatte Rubio in einem Interview mit Fox News erklärt, dass die russische Aggression gegen die Ukraine ein Stellvertreterkrieg zwischen Moskau und Washington sei.

„Offen gesagt ist das ein Stellvertreterkrieg zwischen zwei Nuklearmächten – den Vereinigten Staaten, die die Ukraine unterstützen, und Russland. Und er muss beendet werden. Doch niemand hat eine klare Vorstellung oder einen Plan, wie das geschehen soll“, sagte Rubio.

Trump: Ukraine-Krieg ist endlos und aussichtslos

Laut Rubio hält der frühere US-Präsident Donald Trump den Krieg in der Ukraine für „endlos und aussichtslos“. Die Ukraine sei angeblich nur darauf angewiesen, kontinuierliche Unterstützung zu erhalten, während Russland zwar Fortschritte gemacht habe, aber keine Vorherrschaft erreiche.

Trump hatte bereits zuvor erklärt, dass er einen NATO-Beitritt der Ukraine nicht für „praktikabel“ halte. Zudem kritisierte er seinen Vorgänger Joe Biden für dessen Unterstützung der NATO-Mitgliedschaft der Ukraine. Während seines Wahlkampfs behauptete Trump zudem, dass die Gespräche über einen NATO-Beitritt der Ukraine Russland zur Invasion bewegt hätten.

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Bild von Sefa Karacan / Anadolu via Getty Images

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