Selenskyj drängt auf Frieden: Waffenstillstand

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass die Ukraine bereit sei, „schnell zu handeln“, um den Krieg zu beenden. Als erste Schritte schlug er die Freilassung von Gefangenen, einen Waffenstillstand im Luftraum und ein Verbot von Angriffen auf zivile Infrastruktur vor.
Darüber berichtet RENEWZ unter Berufung auf die X-Plattform des ukrainischen Präsidenten.
„Niemand von uns will einen endlosen Krieg. Die Ukraine ist bereit, so schnell wie möglich an den Verhandlungstisch zu kommen, um einen verlässlichen Frieden zu erreichen. Niemand will Frieden mehr als die Ukrainer“, betonte Selenskyj.
Laut ihm könnten die ersten Maßnahmen sein:
- die Freilassung von Gefangenen,
- ein sofortiger Waffenstillstand im Luftraum: Verbot von Raketen, Langstreckendrohnen und Bombenangriffen auf die Energie- und Zivilinfrastruktur,
- ein sofortiger Waffenstillstand auf dem Meer, falls Russland dasselbe tut.
Zusammenarbeit mit Trump und neue Vereinbarungen
Selenskyj betonte, dass er und sein Team bereit seien, unter der Führung von Donald Trump zu arbeiten, um eine schnelle und dauerhafte Lösung für den Konflikt zu finden. Die Ukraine hoffe auf eine enge Zusammenarbeit mit den USA und ein starkes abschließendes Abkommen.
Er erinnerte auch an die frühere Unterstützung der USA, insbesondere an die Lieferung von „Javelin“-Raketen während Trumps Präsidentschaft.
„Unsere Begegnung in Washington, im Weißen Haus, am Freitag verlief nicht wie geplant. Es ist enttäuschend, dass es so gekommen ist. Es ist an der Zeit, die Dinge richtig zu machen. Wir wollen in Zukunft eine konstruktive Zusammenarbeit und Kommunikation“, erklärte Selenskyj.
Was das Abkommen über Mineralien und Sicherheit betrifft, so sei die Ukraine bereit, es jederzeit und in jedem passenden Format zu unterzeichnen. „Wir betrachten dieses Abkommen als einen Schritt zur Stärkung der Sicherheit und stabiler Garantien“, fügte er hinzu.
Konflikt zwischen Selenskyj und Trump
Am 28. Februar besuchte Selenskyj die USA. Während einer Konferenz kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem ukrainischen Präsidenten, Donald Trump und Vizepräsident JD Vance. US-Außenminister Marco Rubio warf Selenskyj vor, die Friedensverhandlungen zum Scheitern gebracht zu haben.
Geplantes Rohstoffabkommen zwischen Ukraine und USA gescheitert
Die Ukraine und die USA hatten ein Abkommen über mineralische Rohstoffe ausgehandelt. Es war geplant, einen Investitionsfonds zu schaffen, in den die Einnahmen der Ukraine aus dem Rohstoffverkauf fließen sollten. Die Unterzeichnung war für den 28. Februar im Weißen Haus geplant, wurde jedoch aufgrund der Spannungen zwischen Selenskyj und Trump abgesagt. Trotzdem betonte Trump später, dass er das Abkommen mit der Ukraine über Rohstoffe nicht für „tot“ halte. „Ein solches Abkommen bleibt für Washington vorteilhaft“, erklärte er.
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