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Macron: Ukraine bleibt Teil der Friedensverhandlungen

Macron: Ukraine bleibt Teil der Friedensverhandlungen

Februar 20, 2025
Monika Schmidt
Macron betont nach einem Treffen mit europäischen und kanadischen Führern die drei Grundsätze für den Frieden und die Sicherheit in Europa.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat ein weiteres informelles Treffen mit den Staats- und Regierungschefs der EU sowie Kanadas, Islands und Norwegens abgehalten. Darüber berichtete  RENEWZ  unter Berufung auf Macrons Erklärung auf X.

Laut dem französischen Präsidenten vertreten Frankreich und die Teilnehmer eine klare und einheitliche Position. Die Staaten bekräftigten ihre Unterstützung für die Ukraine und betonten ihre Verantwortung für Frieden und Sicherheit in Europa.

Zudem äußerten sie ihre Zustimmung zu dem Ziel von US-Präsident Donald Trump, die russische Invasion in der Ukraine zu beenden.

Drei Prinzipien der Friedensbemühungen

Macron unterstrich, dass Frankreich und seine Partner ihre Friedensbemühungen auf drei zentrale Prinzipien stützen:

  • Die Ukraine muss stets in den Verhandlungsprozess einbezogen werden, und ihre Rechte sind zu respektieren.
  • Frieden muss dauerhaft sein und durch verlässliche Garantien gesichert werden.
  • Europäische Sicherheitsfragen müssen berücksichtigt werden.

Der französische Präsident betonte außerdem, dass Europa seine Verteidigungs- und Sicherheitsausgaben erhöhen müsse. Konkrete Entscheidungen dazu sollen in den kommenden Tagen getroffen werden.

Macron informiert Selenskyj über neue Vereinbarungen

In seiner abendlichen Ansprache erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass Macron ihn über neue Kontakte und Vereinbarungen mit internationalen Partnern informiert habe.

„Es ist entscheidend, verlässliche Sicherheitsgarantien vorzubereiten. Dies ist eine gemeinsame Aufgabe unserer Partner, und wir schätzen die aktive Rolle jedes einzelnen Staatschefs sehr“, sagte Selenskyj.

Macrons Gipfeltreffen und die Reaktionen

Bereits am 17. Februar hatte Macron ein erstes informelles Gipfeltreffen europäischer Staats- und Regierungschefs in Paris einberufen, um über den Krieg in der Ukraine und die Sicherheitslage in Europa zu beraten.

Anschließend führte er ein Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump.

Berichten zufolge sorgte die erste Konferenz jedoch für Unmut in einigen europäischen Ländern, da sie nicht eingeladen wurden. Um diese Bedenken auszuräumen, organisierte Paris ein zweites Treffen und lud diesmal auch jene Länder ein, die zuvor nicht dabei waren – sowie Kanada.

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