Trump: Hoffnungsträger oder Risiko im Ukraine-Krieg? (Video)
Die Ukraine sieht in der neuen US-Regierung unter Donald Trump eine Chance auf Frieden. Gleichzeitig bleibt die militärische Lage angespannt, und die Forderungen nach weiterer Unterstützung aus Deutschland werden lauter. Der ukrainische Außenminister Sybiha nennt Trump einen Hoffnungsträger für den Frieden und gesteht im ARD-Interview Fehler in der Armeeführung ein. RENEWZ berichtet exklusiv unter Berufung auf Tagesschau.
Video-Interview: der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha (ARD-Interview)
Trump als Hoffnungsträger?
Mit dem Amtsantritt Donald Trumps am 20. Januar erhofft sich die ukrainische Regierung neue Möglichkeiten, den Krieg schnell zu beenden. „Wir sehen die Zeit nach dem 20. Januar als Gelegenheit für einen gerechten und nachhaltigen Frieden“, erklärte Außenminister Andrij Sybiha. Die Ukraine und die USA seien in ihrem Ziel vereint, Russland zum Frieden zu zwingen.
Obwohl Trump bekannt für seine skeptische Haltung gegenüber einem NATO-Beitritt der Ukraine ist und ein Treffen mit Wladimir Putin plant, vermeidet Sybiha konkrete Aussagen zu diesen Themen. Er betonte jedoch die Entschlossenheit der Ukraine, an ihren strategischen Zielen festzuhalten.
Hilfe aus Deutschland – eine umstrittene Frage
Während die ukrainische Regierung auf zusätzliche Waffenlieferungen aus Deutschland hofft, ist die Unterstützung innerhalb der Bundesregierung umstritten. Außen- und Verteidigungsministerium haben bereits eine Liste möglicher Hilfen zusammengestellt, doch Kanzler Olaf Scholz wird für seine zurückhaltende Haltung kritisiert, insbesondere von den Grünen, die schnellere Entscheidungen fordern.
Die militärische Lage bleibt kritisch
Während die ukrainische Armee Angriffe in der russischen Region Kursk durchführt, meldet Russland kleinere Geländegewinne im Osten der Ukraine – häufig jedoch unter sehr hohen Verlusten. Diese Entwicklungen unterstreichen die Dringlichkeit einer internationalen Lösung und die Bedeutung weiterer Unterstützung.
Eine Balance zwischen Hoffnung und Realität
Die Ukraine sieht in der Zusammenarbeit mit Trump und einer verstärkten Hilfe aus Europa eine Möglichkeit, den Konflikt zu lösen. Doch ob der neue US-Präsident tatsächlich den Ukraine-Krieg beenden kann, bleibt ungewiss.
Erfahren Sie mehr über den Krieg in der Ukraine gegen Russland auf RENEWZ.de! Lesen Sie auch: Selenskyj schlägt Nordkorea Gefangenenaustausch vor und Ukrainische Erfolge in Kursk ändern den Kriegsverlauf – ISW-Bericht.
Foto-Screenshot: ARD-Interview: Exklusives Gespräch mit dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha.
