Fahndung nach Schockanrufen in Unterfranken: Täter erbeuten Wertgegenstände und flüchten

Nach einer Serie von sogenannten Schockanrufen in Unterfranken, bei denen die Täter erfolgreich Bargeld und Schmuck erbeuteten, ist der Polizei ein Fahndungserfolg gelungen, doch ein mutmaßlicher Komplize befindet sich noch auf der Flucht. Die Kriminalpolizei Würzburg bittet die Bevölkerung zudem eindringlich darum, in der Region keine Anhalter mitzunehmen, da die Gefahr besteht, dass es sich dabei um den flüchtigen Mittäter handeln könnte. Die Täter hatten sich am Dienstag im Bereich Bad Neustadt an der Saale telefonisch als Polizeibeamte ausgegeben und den Angerufenen mitgeteilt, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen sei. Unter dem Vorwand, die Wertgegenstände der Opfer schützen zu wollen, veranlassten sie diese zur Herausgabe von Bargeld und Schmuck, berichtet Renewz.de mit Verweis auf die mainpost.
Unmittelbar nach den Betrugsanrufen wurde eine Fahndung eingeleitet. Einer Polizeistreife gelang es daraufhin, ein verdächtiges Fahrzeug auf der Autobahn A71 nahe Maßbach zu identifizieren. Als die Beamten das Fahrzeug kontrollieren wollten, entzog sich der Fahrer der Kontrolle und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit. Das Fluchtfahrzeug verunfallte später auf einem Parkplatz. Dabei wurde ein 25-jähriger Mann leicht verletzt und konnte von der Polizei festgenommen werden. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand konnte jedoch sein 20-jähriger Beifahrer zu Fuß flüchten. Dieser Mann wird nun mit Hochdruck gesucht.
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