Größtes Waffensystem-Projekt: F126 bis 2034 in Dienst
Die Deutsche Marine hat mit der Realisierung des größten Schiffsbauprojekts ihrer Geschichte begonnen. Die Fregatte F126 wird zum modernsten und teuersten Kriegsschiff, das die Bundeswehr jemals in Auftrag gegeben hat. Mit einer Länge von 166 Metern und einer Verdrängung von über 10.000 Tonnen verspricht das Großkampfschiff ein echtes Superlativ zu werden. Die Entscheidung zum Bau der ersten vier Einheiten wurde bereits im Juni 2020 getroffen. Das Typschiff der Serie, das den Namen „Niedersachsen“ tragen wird, war ursprünglich für die Indienststellung im 2028 geplant. Insgesamt sollen im Rahmen dieses milliardenschweren Vorhabens sechs Fregatten der Klasse F126 bis 2034 ausgeliefert werden, berichtet Renewz.de unter Berufung auf die Bundeswehr.
Das Projekt F126 markiert einen wichtigen Meilenstein in der Modernisierung der deutschen Seestreitkräfte und stellt die teuerste Investition in die Flotte seit deren Bestehen dar. Die Verdrängung von über 10.000 Tonnen macht diese Schiffe zu den größten Fregatten, die jemals für europäische Marinen gebaut wurden, und ordnet sie faktisch in die Klasse der leichten Kreuzer ein. Während die erste Einheit, die „Niedersachsen“, im 2028 einsatzbereit sein soll, wird die gestaffelte Auslieferung aller sechs Fregatten über die folgenden sechs Jahre erwartet, wobei die Serie bis 2034 komplettiert werden soll.
Die Hauptaufgabe der F126-Fregatten besteht in der Durchführung vielseitiger Missionen, darunter die Luftverteidigung, die U-Boot-Bekämpfung und Stabilisierungseinsätze in weit entfernten Regionen. Ihr modernes Design und ihre technische Ausstattung sollen der Deutsche Marine die Überlegenheit in komplexen Seeoperationen sichern. Dieses im Juni 2020 beschlossene Projekt unterstreicht das Bestreben der Bundeswehr, ihre Position auf der internationalen Bühne durch Investitionen in die „Super-Klasse“ der Marine zu stärken.
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