Winter-Wetter extrem: Tief Charly bringt Schneegestöber nach Deutschland
Der Januar startet in Deutschland mit einem dramatischen Winter-Wetter und einer extremen Wetterprognose: Tief Charly hat das Land fest im Griff. Während viele auf einen ruhigen Wintermonat gehofft haben, beschert uns Charly eine turbulente Mischung aus Schneefall, Regen und gefährlichem Blitzeis. Besonders betroffen sind Regionen von Süddeutschland über die Mitte bis hin zum Norden und Osten. Wie RENEWZ berichtet, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor erheblichen Verkehrsproblemen und schwierigen Bedingungen für Autofahrer und Fußgänger.
Januar-Wetterchaos: Was bringt Tief Charly?
Tief Charly sorgt für extremes Winterwetter in Deutschland. Besonders auffällig ist die Kombination aus starkem Schneefall, wechselnden Temperaturen und glatten Straßen. Während in Höhenlagen oberhalb von 500 Metern eine stabile Schneedecke entsteht, verwandelt sich der Schnee in Tieflagen oft in Regen. Das Ergebnis: rutschige Straßen, Schneechaos und ein erhöhtes Unfallrisiko.
Schneefahrplan für Deutschland: Wann wird es kritisch?
- Mittwoch:
- Bis 15 Uhr: Schneefälle breiten sich von Saarbrücken über Stuttgart bis Nürnberg aus. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 100 und 500 Metern.
- 15 bis 18 Uhr: Blitzeisgefahr in Tälern, Schneefall in Köln, Frankfurt und der Region Thüringen.
- Ab 18 Uhr: Schnee erreicht Leipzig und Dresden, bevor er in tieferen Lagen zu Regen wird.
- Donnerstag:
- Bis 6 Uhr: Der Schneefall zieht nach Norden (Ruhrgebiet, Hannover, Berlin). In der Nacht bilden sich glatte Straßen.
- 6 bis 12 Uhr: Hamburg und Berlin erleben intensiven Schneefall. Im Süden Deutschlands wird der Schnee vielerorts matschig.
- 12 bis 18 Uhr: Weitere Schneefälle im Osten, während im Westen Regen überwiegt.
- Freitag:
- Morgens: Leichter Schneefall bleibt in Mittelgebirgen wie dem Harz oder Erzgebirge bestehen. Tieflagen erleben Tauwetter.
- Tagsüber: Glättegefahr bleibt bestehen, besonders auf Nebenstraßen.
Welche Regionen sind besonders betroffen?
- Süden: Starke Schneefälle in den Alpen und höheren Lagen. Tiefer gelegene Regionen erleben Schneematsch und Regen.
- Mitte: Von Frankfurt bis Köln besteht Blitzeisgefahr. Schneedecken ab 500 Metern sind wahrscheinlich.
- Norden: Schnee erreicht Hamburg, Hannover und Berlin. Straßen sind vor allem am Donnerstagmorgen glatt.
- Osten: Leipzig, Dresden und Brandenburg kämpfen mit Schnee und Glätte.
Foto: wetter.net
Expertenmeinungen: Vorsicht vor Glätte und Schneematsch
- Dominik Jung (wetter.net):
„Tief Charly bringt eine Luftmassengrenze mit, die Schnee, Regen und Blitzeis verursacht. Autofahrer sollten besonders in NRW und Brandenburg vorsichtig sein.“ - Jürgen Schmidt (WetterKontor):
„Die Mitte und der Osten Deutschlands werden am stärksten betroffen sein. Verkehrsprobleme sind unvermeidlich.“
Tipps für den Januar bei Wetterchaos
- Öffentliche Verkehrsmittel nutzen: Bus und Bahn vermeiden viele Gefahren im Straßenverkehr.
- Winterreifen prüfen: Mindestens 4 mm Profiltiefe.
- Vorsicht bei Glätte: Langsam fahren, Abstand halten und abruptes Bremsen vermeiden.
- Rutschfeste Schuhe: Fußgänger schützen sich so vor Stürzen.
- Notfallausrüstung im Auto: Decken, Schneeketten und Streusalz bereit halten.
Was erwartet uns noch im Januar?
Auch nach Tief Charly bleibt der Januar unbeständig. Meteorologen rechnen mit weiteren Tiefdruckgebieten, die Schnee, Regen und Sturm mit sich bringen können. Besonders in Höhenlagen wird die Schneedecke noch länger bestehen bleiben. In Tieflagen ist jedoch immer wieder mit Schneematsch und Blitzeis zu rechnen.Lesen Sie auch interessante, aktuelle Nachrichten: Was man bei schlechtem Wetter auf REnewz anschauen kann. Neu auf Netflix: Filme und Serien im Januar 2025 – Die besten Highlights des Jahres.