Trump wieder im Spiel: US-Präsident vermittelt Friedensabkommen zwischen Thailand und Kambodscha

Thailand und Kambodscha haben offiziell eine Friedenserklärung am Rande des ASEAN-Gipfels in Kuala Lumpur unterzeichnet. Das Abkommen, das den bewaffneten Konflikt zwischen den beiden Ländern beendete, wurde unter Vermittlung des US-Präsidenten Donald Trump erreicht. Darüber berichtet Renewz.de unter Berufung auf ein Video der feierlichen Unterzeichnung.

Die Regierungschefs von Thailand und Kambodscha setzten ihre Unterschriften unter eine Erklärung über die Normalisierung der Beziehungen und die Beilegung des Konflikts, der seit Mai 2025 andauerte. Die Zeremonie fand während des Treffens der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) in Kuala Lumpur statt.

Der US-Präsident Donald Trump war persönlich anwesend. Er war eigens nach Malaysia gereist, nachdem er zuvor als Vermittler zwischen beiden Staaten agiert und die Vereinbarung über einen Waffenstillstand ermöglicht hatte.

An der Unterzeichnung nahm auch der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim teil, der gemeinsam mit Trump bereits im Juli zur Deeskalation der Kämpfe zwischen thailändischen und kambodschanischen Truppen beigetragen hatte.

Auf Wunsch des thailändischen Premierministers Anutin Charnvirakul wurde die Zeremonie vorverlegt – aufgrund des Todes der Königinmutter Sirikit. Der kambodschanische Premierminister Hun Manet erklärte nach der Unterzeichnung, dass sein Land Donald Trump für den Friedensnobelpreis nominieren werde. Kurz vor seiner Ankunft in Kuala Lumpur schrieb Trump in seinem Netzwerk Truth Social:

„Ich bin auf dem Weg nach Malaysia, wo ich das große Friedensabkommen unterzeichnen werde, bei dem ich mit Stolz als Vermittler zwischen Kambodscha und Thailand fungiert habe. Leider ist die Königinmutter von Thailand gerade verstorben. Ich spreche dem großartigen Volk Thailands mein Beileid aus. Ich werde ihren wunderbaren Premierminister treffen, sobald wir landen.“

Das Abkommen stellt den ersten offiziellen Schritt zur Stabilisierung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten dar – nach mehreren Monaten militärischer Auseinandersetzungen an der gemeinsamen Grenze.

Beobachter sehen darin einen diplomatischen Erfolg Trumps, der laut eigenen Aussagen nicht nur den russisch-ukrainischen Krieg, sondern auch andere Konflikte weltweit beenden will.

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